

161 Dr. Kacik über Blutwerte, AAK, Spike-Proteine und Blutwäsche
Blutwerte-Interpretation bei ME/CFS und Long Covid: Vorsicht vor Schnellschüssen
Dr. Kacik warnt davor, sich zu sehr auf bestimmte Autoantikörper, wie GPCR-Autoantikörper, zu fokussieren, da diese nicht immer einen schädigenden Prozess auslösen und ihr Nachweis nicht zwangsläufig mit der Erkrankung verbunden ist.
Blutwäschen oder andere Apherese-Therapien zeigen meist nur kurzzeitige oder gar keine Langzeitverbesserung bei Betroffenen. Die Entfernung von Autoantikörpern führt nicht unbedingt zur Besserung der Symptome.
Besonders wichtig ist, dass diagnostische Methoden, z.B. der Nachweis von Spike-Proteinen in Exosomen, oft experimentell sind und nicht akkreditiert. Aus solchen Ergebnissen sollten keine Therapien ohne ärztliche Rücksprache folgen.
Schauen Sie immer auf das Gesamtbild des Patienten und verlassen Sie sich nicht nur auf Laborwerte zur Behandlungsentscheidung, betont Dr. Kacik.
Autoantikörper nicht immer schädlich
- Autoantikörper müssen nicht zwangsläufig schädlich sein, auch wenn sie erhöht sind.
- Therapien, die diese entfernen, zeigen meist keine signifikante Verbesserung der Symptome.
Nicht nur auf GPCR-Auto fokussieren
- Verlasse dich nicht ausschließlich auf GPCR-Autoantikörper als Diagnosekriterium.
- Konzentriere dich auf das Gesamtbild der Erkrankung und mögliche Therapien.