Fasynation: Hilfe bei ME/CFS und Long Covid

161 Dr. Kacik über Blutwerte, AAK, Spike-Proteine und Blutwäsche

Jul 7, 2025
Das Gespräch beleuchtet die Rolle von Autoantikörpern bei ME/CFS und Long Covid. Es wird diskutiert, ob erhöhte Antikörperwerte langfristig vorliegen und welche Bedeutung sie haben. Zudem erfährt man, wie Blutwerte interpretiert werden sollten und dass nicht immer hohe Werte auf Krankheiten hinweisen. Die Verantwortung der Labore, Patienten verständlich über ihre Testergebnisse aufzuklären, wird ebenfalls thematisiert.
Ask episode
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
INSIGHT

Blutwerte-Interpretation bei ME/CFS und Long Covid: Vorsicht vor Schnellschüssen

Dr. Kacik warnt davor, sich zu sehr auf bestimmte Autoantikörper, wie GPCR-Autoantikörper, zu fokussieren, da diese nicht immer einen schädigenden Prozess auslösen und ihr Nachweis nicht zwangsläufig mit der Erkrankung verbunden ist.

Blutwäschen oder andere Apherese-Therapien zeigen meist nur kurzzeitige oder gar keine Langzeitverbesserung bei Betroffenen. Die Entfernung von Autoantikörpern führt nicht unbedingt zur Besserung der Symptome.

Besonders wichtig ist, dass diagnostische Methoden, z.B. der Nachweis von Spike-Proteinen in Exosomen, oft experimentell sind und nicht akkreditiert. Aus solchen Ergebnissen sollten keine Therapien ohne ärztliche Rücksprache folgen.

Schauen Sie immer auf das Gesamtbild des Patienten und verlassen Sie sich nicht nur auf Laborwerte zur Behandlungsentscheidung, betont Dr. Kacik.

INSIGHT

Autoantikörper nicht immer schädlich

  • Autoantikörper müssen nicht zwangsläufig schädlich sein, auch wenn sie erhöht sind.
  • Therapien, die diese entfernen, zeigen meist keine signifikante Verbesserung der Symptome.
ADVICE

Nicht nur auf GPCR-Auto fokussieren

  • Verlasse dich nicht ausschließlich auf GPCR-Autoantikörper als Diagnosekriterium.
  • Konzentriere dich auf das Gesamtbild der Erkrankung und mögliche Therapien.
Get the Snipd Podcast app to discover more snips from this episode
Get the app