

Wie China zur Supermacht der Wissenschaft wird
9 snips Oct 6, 2025
Reinhard Kleindl, Wissenschaftsredakteur beim STANDARD, beleuchtet in der Diskussion den bemerkenswerten Aufstieg Chinas zur wissenschaftlichen Weltmacht. Er erklärt, warum Chinas Nobelpreiserfolge hinterherhinken und analysiert die dominierenden Publikationszahlen des Landes. Die staatliche Förderung und Rückkehr hochqualifizierter Forscher treiben diesen Fortschritt voran. Zudem werden Unterschiede in den Forschungsmodellen zwischen China und Europa thematisiert, und Kleindl warnt vor der Gefahr von Spionage und militärischer Nutzung von Forschungsergebnissen.
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Nobelpreise Haben Lange Verzögerung
- Nobelpreise spiegeln Forschungsrelevanz oft mit großer Verzögerung wider.
- Chinas heutige Forschungskraft wird sich daher erst in künftigen Nobel-Auszeichnungen stärker zeigen.
China Führt Bei Publikationen Und Qualität
- China führt inzwischen in der Anzahl und Qualität wissenschaftlicher Publikationen gegenüber vielen G20-Ländern.
- Renommierte Indizes wie der Nature-Index zeigen mehrere chinesische Institutionen unter den Top 10 weltweit.
Staatlich Gezielte Großprojekte
- China verfolgt staatlich koordinierte Großprojekte in Kernphysik, Neutrino-Forschung und Raumfahrt.
- Diese strategische Schwerpunktsetzung beschleunigt Chinas Aufstieg zur Forschungsführerschaft.