Über 90% der Männer und mehr als 50% der Frauen konsumieren regelmäßig Pornos, doch darüber wird selten gesprochen. Wie beeinflussen Pornos unsere Sexualität? Es wird untersucht, ob sie gefährlich sind oder sogar positive Effekte haben können. Ein kritischer Blick auf die Akzeptanz von Pornografie bei Frauen und die Neurologie hinter dem Konsum beleuchtet die Herausforderungen und Ängste, die damit verbunden sind. Zudem wird die Bedeutung von sexueller Bildung betont, um Missverständnisse zu vermeiden und einen gesunden Dialog zu fördern.
28:33
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Früher Kontakt mit Pornos
Jugendliche sehen heute durchschnittlich mit zwölf Jahren ihren ersten Porno.
Das liegt unter anderem daran, dass Kinder immer früher Smartphones besitzen.
insights INSIGHT
Geschlechtsunterschiede beim Pornokonsum
Männer konsumieren häufiger Pornos als Frauen.
Dieser Unterschied zeigt sich auch beim problematischen Pornokonsum.
insights INSIGHT
Forschungslücke bei Kindern
Es gibt kaum Studien über die Auswirkungen von Pornos auf Kinder.
Ethisch ist es fragwürdig, Kindern Pornos zu zeigen, um Studien durchzuführen.
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Über 90% der Männer und mehr als 50% der Frauen schauen regelmäßig Pornos. Spricht nur fast niemand drüber. Ein Tabuthema - vielleicht auch, weil es die Vermutung gibt, dass Pornos dem Sexleben in der Partnerschaft schaden und dass der Konsum süchtig macht? Ganz unaufgeregt klären wir heute: Wie schlimm sind Pornos und machen sie den Sex im echten Leben kaputt? (Repost 09/23) // Alle Quellen und weitere Spezials findet Ihr hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial
Dein Host in dieser Folge ist Marlis Schaum. Autorin und Reporterin ist Julia Demann. Und das erwartet Dich:
(03:53) Sind Pornos „gefährlich“ für die gesundheitliche Entwicklung und Sexualität? (13:48) Welche Studien gibt es überhaupt zum Thema Pornos? (17:48) Pornos können auch positiv wirken (21:14) So wichtig ist Pornokompetenz
Und hier die wichtigsten Quellen zu dieser Folge
Seite der neuen Therapie-Studie der Universität Gießen: https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb06/psychologie/abt/psychologie/psychotherapie/pornstudies/pornlos
Prof. Dr. Rudolf Stark, Professur für Psychotherapie und Systemneurowissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen; Leiter der Forschungsgruppe “Pornografiekonsum und Hypersexualität”: https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb06/psychologie/abt/psychologie/psychotherapie/team/stark
Madita Oeming, Unabhängige Kulturwissenschaftlerin; auf Pornografie spezialisiert: https://www.maditaoeming.de/
Andreas Gloël, Dipl.-Sozialpädagoge, Sexualpädagoge: https://andreas-gloel.de/vita/
Jugendstudie – repräsentative Befragung der Unis Hohenheim und Münster: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-18859-7_5
Aktuellste Statistik der mit am meisten besuchten Pornografie-Websites (2022): https://www.pornhub.com/insights/2022-year-in-review
Quarks-Online-Artikel – Das solltest du über „Pornosucht“ wissen: https://www.quarks.de/gesundheit/pornosucht-internet-sexsucht-pornografie-psychologie/
Quarks-YouTube-Video: Machen Pornos unseren Sex kaputt?: https://www.youtube.com/watch?v=80Jgjwazffc&t=691s
Quarks Daily Spezial: Darum lohnt es sich über Sex zu sprechen: https://www.ardaudiothek.de/episode/quarks-daily-dein-taeglicher-wissenspodcast/spezial-darum-lohnt-es-sich-ueber-sex-zu-sprechen/wdr/13303211/