

Soziale Medien - Warum online so viele Menschen schweigen
11 snips Jul 10, 2025
In sozialen Medien sind über 90 Prozent der Nutzer stille Beobachter. Dieses Verhalten, bekannt als Lurking, verändert den öffentlichen Diskurs und fördert extreme Meinungen. Es wird erforscht, warum viele Nutzer aus Angst vor negativen Reaktionen schweigen und wie dieser passive Konsum als Medienkompetenz interpretiert werden kann. Zusätzlich wird die Ungleichheit in der Teilnahme an Diskussionen thematisiert, insbesondere bei Jugendlichen und marginalisierten Gruppen. Vorschläge für ein besseres Diskursklima werden ebenfalls diskutiert.
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Lurking als dominantes Nutzerverhalten
- Über 90 Prozent der Social-Media-Nutzer sind stille Beobachter, die Inhalte nur konsumieren, ohne sich aktiv zu beteiligen.
- Dieses "Lurking" ist ein altes Phänomen und hat vielfältige Gründe wie Zeitmangel oder Angst vor Konflikten.
Konsequenzen harmloser Posts
- Eine Interviewte wurde wegen eines harmlosen Social-Media-Posts auf der Arbeit kritisiert.
- Dieses Beispiel zeigt, wie online geteilte Inhalte offline negative Folgen haben können.
Angst hemmt Meinungsäußerung online
- Viele Menschen schweigen aus Angst vor Hass und Konflikten online.
- Besonders Frauen, queere Personen und Menschen mit Migrationshintergrund fühlen sich bedroht und bleiben deshalb still.