
ZIB2-Podcast Zu Gast: Gunter Deuber, Chefökonom Raiffeisen Bank International
Nov 17, 2025
Gunter Deuber, Chefökonom der Raiffeisen Bank International, analysiert die schwache Wirtschaftsentwicklung in Österreich. Er erklärt die Ursachen wie sinkende Exporte und Investitionen sowie fehlendes Standortvertrauen. Zudem thematisiert er die negativen Einflüsse von schwächelnden Nachbarmärkten und hebt hervor, wie andere Länder durch stärkere Investitionsdynamik besser abschneiden. Deuber fordert eine langfristige Standortpolitik anstelle kurzfristiger Maßnahmen, um das Wirtschaftswachstum nachhaltig zu steigern.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Wachstumsdefizit Durch Verlorenes Vertrauen
- Österreichs Wachstum liegt dauerhaft unter Potenzial und wichtige Komponenten wie Exporte, Investitionen und Konsum ziehen nicht an.
- Es fehlt an Standort- und Wirtschaftsvertrauen, was staatliche Ausgaben allein nicht nachhaltig ersetzen können.
Doppelter Gegenwind durch Deutschland
- Handelsverflechtung mit Deutschland dämpft Österreich stärker, weil deutsche Industrie schwächelt und österreichische Wettbewerbsfähigkeit leidet.
- Das wirkt als doppelter Gegenwind für Exporte und Wachstum.
Investitionen Und Löhne Entscheiden Wachstum
- Länder mit starkem Wachstum zeigen höhere Investitionsdynamik und moderatere Lohnsteigerungen ohne Produktivitätsverlust.
- Österreichs überproportionale Lohnzunahmen bei stagnierender Produktivität schwächen die Wettbewerbsfähigkeit.
