
Was jetzt? Spezial: Es fährt kein Zug nach Lobito
Oct 11, 2025
Die Demokratische Republik Kongo birgt enorme Kobaltressourcen, die für Elektroautos und Handys entscheidend sind. Ein milliardenschweres Bahnprojekt soll China Konkurrenz machen und westlichen Ländern besseren Zugang zu diesen Rohstoffen ermöglichen. Vor Ort berichten Minenarbeiter von ihren Hoffnungen auf Verbesserung, während andere ihre Vertreibung durch den Bergbau beklagen. Die Diskussion über Umweltschäden und die Gefahren der neokolonialen Dynamiken rundet die Thematik ab.
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Episode notes
Arbeiten In Improvisierten Stollen
- Christian Goyi führt den Reporter in eine improvisierte Mine und beschreibt das enge, gefährliche Arbeiten ohne Sicherung.
- Er und etwa 3000 andere Schürfer arbeiten mit Pickel und Schaufel in tiefen, unstabilen Schächten.
Chinesisches Monopol In Der Region
- Rund um Kolvesi dominieren chinesische Firmen 14 von 16 industriellen Minen und halten meist nur Minderheitsbeteiligungen des Staates aus.
- Das schafft ein praktisches Monopol, das Marktbedingungen und Preise für Schürfer verzerrt.
Wertdifferenz Zwischen Kobalt Und Kupfer
- Kobalt ist deutlich wertvoller als Kupfer und zentral für Batterien; eine Tonne kostet etwa 30.000 US-Dollar gegenüber 10.000 für Kupfer.
- Da Kupfer und Kobalt natürlich zusammen vorkommen, werden Schürfer oft benachteiligt, wenn Käufer Kobalt ohne Aufpreis mitnehmen.
