

#35 - Wenn Berater ratlos sind 2 - Was ist Haltung?
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Allenthalben wird in der Beratungswelt von der maßebenden "Haltung" gesprochen, nicht selten davon, dass es (allein oder wahlweise vor allem) auf die "innere Haltung" ankommt. Und dennoch werde diese innere Haltung am Verhalten sichtbar, überprüfbar und für Selbst- und Fremddisziplinierungsversuche herangezogen. Was hat es damit auf sich - und wieso wird die innere Haltung oftmals betont, statt "einfach" das Verhalten zu trainieren und zu verfeinern? Hat es mit der Befürchtung zu tun, dass die Beratungstätigkeit sodann Gefahr liefe, zur bloßen Technik, zum simplen Handwerk zu verkommen? Oder bedarf es eines expliziten Fokus auf die innere Verfasstheit für eine kommunikative, dialogisch-fokussierte Tätigkeit wie der modernen, systemisch-humanistisch grundierten Beratungstätigkeit?
Angesprochene Literatur:
Wolfgang Loos: Unter vier Augen. Coaching für Manager. (Link zum Buch)
Branko Milanovic: Ungleiche Welt. Migration. das eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht. (Link)
Globalisation. Where on the Elephant are you? (Link zum Artikel)