
Echo der Zeit International: Die Suche nach Irlands verlorenen Kindern
Dec 14, 2025
Catherine Corless, eine Lokalhistorikerin aus Galway, hat die Schicksale von 796 Kindern aus dem St. Mary's Mutter-Kind-Heim aufgedeckt. Sie berichtet von ihrer beharrlichen Recherche und den Widerständen, auf die sie stieß. PJ Heverty, ein Überlebender des Heims, teilt seine bewegende Geschichte und die Suche nach seiner Familie. Beide sprechen über die systematische Vernachlässigung, Zwangsadoptionen und die Trauma, die Irland Jahrzehnte lang belasteten. Ihre Erfahrungen zeigen die schockierenden Wahrheiten über das dunkle Kapitel der irischen Geschichte.
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Stigmatisierung Und Zwangsunterbringung
- PJ Heverty erzählt, wie Priester seine Mutter stigmatisierten und sie ins St. Mary's‑Heim brachten.
- Er beschreibt, dass Mütter ihre Kinder sehen durften, aber nicht berühren oder mitnehmen konnten.
Staatliche Aufgabe An Die Kirche
- Historiker Enda Delaney erklärt, dass der irische Staat die Gesundheitsversorgung der katholischen Kirche überließ.
- Diese Machtverlagerung erlaubte institutionelles Versagen und gesellschaftliches Wegschauen.
Ausgrenzung Im Alltag
- PJ Heverty schildert den Schulalltag als Heimkind mit Ausgrenzung und Isolation.
- Er sagt, dass dieser Ausschluss seine geistige Entwicklung und Selbstwahrnehmung beeinträchtigte.
