Denis Trubetskoy, ein ukrainischer Journalist, gibt einen eindringlichen Einblick in die verheerenden Auswirkungen des Krieges auf die Zivilbevölkerung in der Ukraine. Er beschreibt die allgegenwärtige Realität von russischen Drohnenangriffen und das Gefühl der Erschöpfung unter den Menschen nach drei Jahren Konflikt. Außerdem diskutiert er die geopolitischen Spannungen und die Rolle der USA, die seiner Meinung nach kein verlässlicher Partner mehr sind. Trotz der Herausforderungen bleibt die Hoffnung auf Frieden stark, während Präsident Selenskyj eine Rohstoff-Vereinbarung mit den USA anstrebt.
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Europäische Staatschefs im Weißen Haus
Macron und Starmer mussten sich in Trumps Gegenwart klein machen.
Der britische Premierminister überreichte Trump sogar einen Brief von König Charles mit einer Einladung zum Staatsbesuch.
insights INSIGHT
Drohnenangriffe: Alltagsrealität in der Ukraine
Denis Trubetskoy betont, dass die nächtlichen Drohnenangriffe in der Ukraine zur Alltagsrealität geworden sind.
Selbst weit von der Front entfernte Städte wie Kiew erleben fast jede Nacht Luftalarm und Angriffe.
insights INSIGHT
Wunsch nach Frieden, aber kein Kriegsmüdigkeit
Die Ukrainer wünschen sich Frieden, sind aber nicht kriegsmüde.
Sie haben sich an die harte Realität des Krieges gewöhnt und leisten weiterhin Widerstand.
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Im Weißen Haus folgte diese Woche ein Treffen dem nächsten. Der französische Präsident Macron und der britische Premier Starmer waren bei US-Präsident Trump zu Gast. Dabei ging es um den Krieg in der Ukraine und die Forderung der Europäer, bei möglichen Verhandlungen mit dem russischen Machthaber Putin mit am Tisch zu sitzen. Carsten Schmiester berichtet über die Gespräche und warum ein Treffen der EU-Chefdiplomatin Kallas mit US-Außenminister Rubio abgesagt wurde. Außerdem blickt er auf die kommende Woche, in der zwei Gipfel in Europa folgen – in London und Brüssel.
Während Staats- und Regierungschefs zusammensitzen, meldet die Ukraine erneut massive russische Drohnenangriffe. Diese sind mittlerweile Alltagsrealität, sagt der ukrainische Journalist Denis Trubetskoy im Interview mit Host Anna Engelke. Nach drei Jahren Krieg in seinem Land seien die Menschen erschöpft, der Wunsch nach Frieden riesengroß. Ukraines Präsident Selenskyj besucht ebenfalls Trump in Washington. Ziel ist, ein Rohstoff-Abkommen zu unterzeichnen. Aus Sicht von Trubetskoy hat die Ukraine bei der Vereinbarung das „Maximum“ herausgeholt. Für seinen Umgang mit Trump bekomme Präsident Selenskyj in seinem Land Respekt auch vom politischen Gegner. Die USA sind aus Sicht des Journalisten kein verlässlicher Partner mehr, die Zeiten der „kostenlosen Hilfen“ seien vorbei. Trubetskoy erklärt, warum sein Land aber weiter auf die Hilfe der USA angewiesen ist und welche Rolle die Europäer spielen. Sie seien der neue strategische Partner Nummer eins für die Ukraine. Umgekehrt sei klar, dass die Sicherheit Europas jetzt noch mehr vom Erfolg der Ukraine in diesem Krieg abhänge.
Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de
3 Jahre Zeitenwende - die "Meinung" von Anna Engelke in den tagesthemen (ab 18:45 Min)
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesthemen/tt-11590.html
Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Plusminus-Podcast: Milliarden-Grüße nach Moskau - warum Europa weiter Gas kauft
https://www.ardaudiothek.de/episode/14215231/