Johannes Hano, Journalist und Korrespondent, der mit ‚Putins Helfer‘ für das ZDF auf sich aufmerksam machte, spricht über die überraschende ukrainische Militäroperation, die Russlands Luftwaffe schwer getroffen hat. Er analysiert die historische Verbindung zwischen Donald Trump und dem KGB und hinterfragt die geopolitischen Implikationen dieser Beziehung. Zudem wird die besorgniserregende Lage der amerikanischen Spionageabwehr thematisiert und die Notwendigkeit betont, dass Europa seine Verteidigungsstrategien überdenken muss.
52:30
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Ukraine trifft Russlands Bomberflotte
Die Ukraine demonstrierte Verwundbarkeit Russlands mit der "Operation Spinnennetz" gegen strategische Bomberflotte.
Der Angriff zeigt, dass Ukraine wehrhaft ist und wertvolle strategische Ziele erreichen kann.
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Angriff ändert kaum Kriegsverlauf
Der Angriff verringert Russlands Fähigkeit zu Raketenangriffen, ändert aber kaum das Kräfteverhältnis.
Russland wird den Krieg militärisch fortsetzen, Verhandlungslösungen sind noch fern.
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Friedensgespräche ohne Durchbruch
Die Friedensverhandlungen sind weitgehend Scheinverhandlungen ohne Aussicht auf Feuerpause.
Russland verharrt auf Maximalforderungen, die Ukraine sieht das als Kapitulationserwartung an.
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Operation Spinnennetz – so lautete der Deckname für einen ukrainischen Drohnenangriff, der die Welt in Staunen und der strategischen Bomberflotte Russlands einen schweren Schlag versetzt hat. Wie stark die Auswirkungen dieser von langer Hand geplanter Geheimoperation sind, wie sehr sie den Kriegsverlauf und die Friedensgespräche beeinflussen können, analysiert Co-Host Astrid Corall. Im Gespräch mit Host Kai Küstner wird auch klar, warum der Vergleich mit ‚Pearl Harbor‘ historisch schief ist. Astrid berichtet außerdem über die zweite Gesprächsrunde von russischen und ukrainischen Delegationen in Istanbul. Vereinbart wurde ein Gefangenenaustausch, doch eine Feuerpause ist weiter nicht in Sicht.
Doch nicht nur in die Türkei, nach Murmansk und Irkutsk, sondern auch in die USA wandert der Fokus dieser Sendung: Diese Woche will Bundeskanzler Friedrich Merz erstmals US-Präsident Donald Trump besuchen. Und der Podcast geht einer von Hörerinnen und Hörern in zahlreichen Mails immer wieder gestellten Frage nach: Wie sehr ist Donald Trump eine Marionette Wladimir Putins? Eine Frage, die Kai Küstner im Interview mit dem Korrespondenten-Kollegen Johannes Hano bespricht. Der Journalist hat eine viel beachtete Doku für das ZDF mit dem Titel: „Putins Helfer“ produziert. Er berichtet, dass sich der KGB schon zu Sowjet-Zeiten intensiv um den Geschäftsmann Donald Trump gekümmert hat, ein Ex-KGB-Mann sagt, sein Geheimdienst habe Trump „rekrutiert“.
Was das für die USA, was das für uns in Europa und die Ukraine bedeutet, wenn sie von Trumps und Putins zum Teil übereinstimmenden Interessen in die Zange genommen werden, kommt ebenfalls in dem Interview zur Sprache.
Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de
Link zur Doku von Johannes Hano “Putins Helfer”:
https://www.zdf.de/video/dokus/zdfzeit-106/putins-helfer-100
Tagesthemen-Interview mit US-Senator Lindsey Graham zu US-Sanktionen:
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesthemen/video-1472746.html
Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html