

Wieso Jugendliche das Risiko lieben
Jul 24, 2025
Jugendliche sind oft risikofreudig, was eng mit der noch nicht komplett ausgereiften Gehirnstruktur zusammenhängt. Besonders die späte Entwicklung des präfrontalen Kortex erklärt impulsive Entscheidungen. Dopamin und Gruppendruck verstärken dabei das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung. Erfahrungen im geschützten Rahmen helfen Jugendlichen, aus Risiken zu lernen. Darüber hinaus spielen Selbstreflexion und der Austausch mit Gleichaltrigen eine Schlüsselrolle im Verständnis von riskantem Verhalten.
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Episode notes
Jugendliche riskante Erlebnisse
- Bent Freiwald erzählt von nächtlichen Kletteraktionen und riskanten Fahrradspielen als Teenager.
- Solche Erinnerungen fühlen sich damals super an, erscheinen als Erwachsener aber rückblickend töricht.
Ungleichgewicht im jugendlichen Gehirn
- Das Gehirn Jugendlicher entwickelt sich noch, der präfrontale Cortex ist noch nicht reif.
- Bereiche für Belohnung und Emotionen reifen jedoch früh und sind besonders aktiv.
Lernen durch Erfahrung im Risiko
- Jugendliche passen ihr Risikoverhalten je nach Erfahrung an.
- Wenn riskantes Verhalten ohne negative Folgen bleibt, lernt das Gehirn, dass es nicht so schlimm ist.