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"Da man eine Beziehung nicht gut führen kann, wenn man nur einmal im Monat Sex hat, habe ich mir angewöhnt, Sex einfach 'mitzumachen'", so beginnt die Zuschrift einer Hörerin. Sie täusche also neun von zehn Orgasmen vor, schreibt sie weiter, "Dirty Talk, Stöhnen und Stellungen spiele ich so intensiv, dass der Sex schnell vorbei ist". Die Alternative wäre "super wenig Sex", sie glaube nicht, dass das die Beziehung besser machen würde. Eine Frage, die sich daraus ableitet: Ist es okay, Leidenschaft vorzutäuschen? Eine andere: Helfen Fake-Orgasmen gar der Beziehung? Oder handelt es sich dabei schlicht um Lüge und Manipulation?
Die Sexualtherapeutin Melanie Büttner weiß die Antworten. Im Sexpodcast spricht sie mit der Wissenschaftsredakteurin Alina Schadwinkel darüber, wie häufig Partnerinnen und Partner Orgasmen vortäuschen, warum sie dies tun und ob Männer tatsächlich einfach meistens mehr Sex brauchen als Frauen. Es geht darum, wie entscheidend Orgasmusprobleme sind, warum der Höhepunkt nicht das einzig Wahre beim Sex ist und Büttner klärt: Kann echte Lust entstehen, wenn man sich selbst nur gut genug etwas vorspielt?
Ihr habt auch eine Frage? Irgendetwas, was ihr schon immer über Sex wissen wolltet? Schreibt uns per E-Mail oder nehmt eine Sprachnachricht auf und schickt sie an istdasnormal@zeit.de. Alle Folgen und Quellen von “Ist das normal?” finden sich auf www.zeit.de/sexpodcast.
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