
quoted. der medienpodcast
Cancel Culture: Mediengemachter Mythos?
Nov 24, 2022
Adrian Daub, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Stanford und Autor des Buches „Cancel Culture Transfer“, diskutiert tiefgreifende Themen zur Cancel Culture. Er hebt hervor, dass diese Debatten oft von einer rechts-liberalen Presse geprägt sind. Zudem wird die Rolle der Medien bei der Verbreitung von Narrativen hinterfragt. Daub beleuchtet die Unsicherheiten, die neue Sprachnormen mit sich bringen, und kritisiert, wie Wokeness und politische Korrektheit den demokratischen Diskurs beeinflussen.
32:37
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Quick takeaways
- Die Cancel Culture wird häufig missverstanden und ist eher ein Ausdruck sozialer Dynamiken als staatlicher Zensur.
- Die Medien spielen eine entscheidende Rolle, indem sie oft einseitige Perspektiven verbreiten, die das gesellschaftliche Spannungsverhältnis verstärken.
Deep dives
Winnetou-Debatte und Erregungskultur
Die Diskussion um die Winnetou-Debatte verdeutlicht, wie die Gesellschaft auf Veränderungen in der Erzählweise ihrer Kultur reagiert. Diese Debatte zeigt, dass viele Menschen an alten Werten und Traditionen festhalten wollen, während sie mit neuen Normen und Ausdrucksformen konfrontiert werden. Diese nostalgische Sehnsucht nach bewährten Standards führt zu einer Erregung, die nicht nur das Feuilleton betrifft, sondern die gesamte Gesellschaft in ein Spannungsverhältnis bringt. Die Frage, was man sagen darf und was nicht, wird dabei intensiv debattiert und führt häufig zu Identitätskonflikten.
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