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Cancel Culture: Mediengemachter Mythos?

Nov 24, 2022
Adrian Daub, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Stanford und Autor des Buches „Cancel Culture Transfer“, diskutiert tiefgreifende Themen zur Cancel Culture. Er hebt hervor, dass diese Debatten oft von einer rechts-liberalen Presse geprägt sind. Zudem wird die Rolle der Medien bei der Verbreitung von Narrativen hinterfragt. Daub beleuchtet die Unsicherheiten, die neue Sprachnormen mit sich bringen, und kritisiert, wie Wokeness und politische Korrektheit den demokratischen Diskurs beeinflussen.
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Episode notes
INSIGHT

Cancel Culture ist soziale Ächtung

  • Cancel Culture ist kein staatlich verordneter Maulkorb, sondern ein gesellschaftliches Meinungsklima.
  • Oft wird „Cancel Culture“ als Zensur bezeichnet, obwohl es hauptsächlich um soziale Ächtung geht.
INSIGHT

Nostalgie treibt Cancel-Kritik an

  • Die Cancel Culture Debatte hat einen starken nostalgischen Zug.
  • Menschen wollen die vertraute Ordnung behalten, wie sie sie aus der Kindheit kennen.
INSIGHT

Cancel Culture als politisches Instrument

  • In den USA gibt es eine Infrastruktur, die Cancel-Culture-Anekdoten gezielt verbreitet.
  • Konservative Thinktanks sorgen dafür, dass solche Ereignisse mediale Beachtung finden.
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