11KM: der tagesschau-Podcast
Unter Männern: Warum im nächsten Bundestag weniger Frauen sitzen
Feb 10, 2025
Isabel Schneider, NDR-Journalistin und Reporterin des ARD-Politikmagazins Panorama, beleuchtet die alarmierende Prognose, wonach im nächsten Bundestag nur noch etwa 30 Prozent Frauen vertreten sein könnten. Sie diskutiert die Herausforderungen, mit denen Frauen konfrontiert sind, wenn sie für Direktmandate antreten möchten, und stellt die Geschichte der CDU-Politikerin Anissa Saysay vor, die trotz ihres Engagements für Frauen im Wahlkreis nun für einen männlichen Kandidaten Wahlkampf macht. Schneider reflektiert über die Auswirkungen dieser Unterrepräsentation auf die politische Landschaft.
29:18
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Quick takeaways
- Der bevorstehende Rückgang des Frauenanteils im Bundestag könnte die politische Relevanz weiblicher Themen und Anliegen erheblich vermindern.
- Frauenspezifische Herausforderungen wie begrenzte Netzwerke und gesellschaftliche Erwartungen hindern Frauen daran, politische Ämter einzunehmen und ernst genommen zu werden.
Deep dives
Ungleichgewicht der Geschlechter im Bundestag
Der Bundestag weist einen signifikanten Überhang an männlichen Abgeordneten auf, wobei der Frauenanteil bei der kommenden Wahl weiter abnehmen könnte. Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass nur 60 von 252 Direktkandidaturen der CDU von Frauen besetzt sind, was weniger als ein Viertel entspricht. Diese ungleiche Vertretung ist auch bei anderen Parteien wie der AfD und selbst bei der SPD zu beobachten. Diese Situation könnte die Zusammensetzung des Parlaments erheblich beeinflussen und den weiblichen Einfluss auf politische Entscheidungen minimieren.
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