

Trump scheitert in Alaska – Putin weiß, was er will
Gast: Christian Ultsch, stv. Chefredakteur und Außenpolitikchef der "Presse", Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer Credits: REUTERS Mehr zum Thema:
Christian Ultsch: Putin hat Trump in Alaska hingehalten](https://www.diepresse.com/20002138/putin-hat-trump-in-alaska-hingehalten?ref=inline_rel)) von Jürgen Streihammer: „Putin hat mehr erreicht, als er sich hätte wünschen können“ »No Deal« zwischen Trump und Putin in Alaska
Drei Stunden hat das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in der Mega-Militärbase in Alaska gedauert und am Ende gab es keinen neuen Deal: Keine Waffenruhe, keine neuen Sanktionen, kein neues Ultimatum und schon gar kein Frieden. Für Putin lief es gut. Der US-Präsident hat ihn mit offenen Armen und Applaus empfangen. Im „Presse“-Podcast analysiert Christian Ultsch das Alaska-Treffen und deutet die vielen symbolisch aufgeladenen Bilder und Aussagen. Bemerkenswert für Ultsch ist zum Beispiel, dass Putin als Erster und länger gesprochen hat als der Gastgeber Trump. Das sei sehr ungewöhnlich. Trump hat offenbar gedacht, er rollt Putin den roten Teppich aus und der lässt sich davon beeindrucken. Das ist nicht passiert. Putin sitzt derzeit am längeren Ast, führt Trump an der Nase herum. Ultsch sagt weiter: „Putin hat eine Strategie in der ganzen Angelegenheit, er weiß, was er will.“
**„Nächstes Mal in Moskau“: Was will Putin? **
Putins Ziel ist klar: Er möchte zumindest die vier ostukrainischen Regionen, die er bereits für annektiert erklärt hat, vollständig besitzen. Er will die Kontrolle über die Ukraine haben und er will die Nato zurückdrängen, nicht nur aus der Ukraine, sondern auch aus Osteuropa. Was bleibt vom Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin? Wieso empfing der Amerikaner den Russen mit Pomp und Applaus? Und wie realistisch ist es überhaupt, dass Trump den Krieg beenden kann? Wir analysieren das Treffen in dieser Episode mit Christian Ultsch, Außenpolitikchef der „Presse“ seit über 20 Jahren.
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