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Die Frauen-EM wird ein Erfolg – nur nicht finanziell

Jul 2, 2025
Peter Birrer, Sportredaktor bei der NZZ, taucht tief in die finanziellen Herausforderungen der Frauen-EM ein. Trotz guter Ticketverkäufe rechnet die UEFA mit hohen Verlusten. Er erklärt, wie die Einnahmen aus dem Männerfußball eine Rolle spielen und warum die Preisgelder noch stark hinter denen der Männer-EM zurückbleiben. Birrer beleuchtet auch, inwiefern sich gestiegene Kosten nicht durch höhere Einnahmen ausgleichen lassen und welche Maßnahmen nötig sind, um die Rentabilität im Frauenfußball zu verbessern.
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INSIGHT

Finanzielle Verluste der Frauen-EM

  • Die UEFA erwartet finanzielle Verluste von 20 bis 25 Millionen Euro bei der Frauen-EM.
  • Diese Verluste werden hauptsächlich durch Mittel aus dem Männerfußball ausgeglichen.
INSIGHT

Preisgeld wächst, bleibt aber gering

  • Das Preisgeld bei der Frauen-EM ist auf über 40 Millionen Euro gestiegen, mehr als doppelt so viel wie beim letzten Turnier.
  • Im Vergleich zu den Männern entspricht das Frauenpreisgeld aber noch weniger als 20 Prozent.
INSIGHT

Niedrige Einnahmen trotz Rekorden

  • Die Frauen-EM generiert ca. 140 Millionen Euro Einnahmen, ein Bruchteil der 2,4 Milliarden der Männer-EM.
  • Die Ticketpreise sind bewusst moderat, um die Stadien voll zu bekommen und mehr Zuschauer zu gewinnen.
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