

Kann die neue Koalition Krise?
Der kommende Kanzler hat ein Problem: Friedrich Merz hat die große Wende versprochen, aber der Koalitionsvertrag ist ein Ausdruck typische bundesdeutsche Konsenskultur. Dieser "Verrat" lastet auf Schwarz-Rot. Zweifelhaft ist auch, ob ein bisschen bessere Abschreibungsmöglichkeiten die Wirtschaft in Schwung bringen. "Verantwortung für Deutschland" vermittelt den Eindruck des Kleinteiligen Defensiven.
Was allzu schwierig scheint, wie Pflege, wird vertagt. Schwarz-Rot will unbedingt an der NATO und dem Bündnis mit den USA festhalten. Das nährt den Verdacht, dass die neue Regierung auf Bekanntes setzt - Konzepte für die neue Weltordnung, die gerade entsteht, fehlen.
Darüber und mehr spricht Parlamentskorrespondent Stefan Reinecke im aktuellen Bundestalk mit CDU-Watcherin Sabine am Orde, Anna Lehmann, Leiterin des Parlamentsbüros und Ulrike Herrmann, taz-Wirtschaftsexpertin.
📖 Zum Weiterlesen:
- Koalitionsvertrag von Union und SPD: Mehr Rückschritt wagen von Von Jonas Wahmkow, Jonas Waack, Sabine am Orde, Konrad Litschko, Gareth Joswig, Pascal Beucker, Cem-Odos Gueler, Frederik Eikmanns, Anja Krüger, Patricia Hecht, Jost Maurin und Svenja Bergt. 9.4.25.
-Börseneinbruch nach Trump-Zöllen: Zu früh für Panik – Crash ist nicht gleich Crash von Ulrike Hermann. 7.4.25
-Herfried Münkler „Macht im Umbruch“: Wer kann die vakante Stelle des Machtzentrums füllen? von Stefan Reinecke. 6.4.25
-Der Koalitionsvertrag ist fertig: Muss halt von Anna Lehmann. 9.4.25
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