

Geplatzte Richterwahl: Was bedeutet das für die CDU, Andreas Rödder?
Gescheiterte Bundesverfassungsrichterwahl: Der Kulturkampf erschüttert die CDU
Die geplatzte Wahl der Bundesverfassungsrichterin Frauke Brosius-Gersdorf zeigt einen tiefen Kulturkampf innerhalb der CDU und der Großen Koalition.
Prof. Andreas Rödder erklärt, dass Brosius-Gersdorf eine linksliberale Position zur Abtreibung vertritt, die den gesellschaftlichen Kompromiss zwischen Selbstbestimmungsrecht der Frau und Lebensrecht des ungeborenen Kindes aufkündigen will.
Dieser Aktivismus widerspricht dem CDU-Grundwert, der den Kompromiss als Teil der "DNA" der Partei sieht. Rödder beklagt, dass die Union die politische Dimension und die „Tiefenströmung“ des Kulturkampfs unterschätzt hat, was zur Eskalation führte.
Ein Konsens der "Mitte" bei Kandidaten für das Verfassungsgericht sei entscheidend, doch SPD hält eisern an Brosius-Gersdorf fest, die Union zieht ihren konservativen Kandidaten zurück.
> Wer Kulturkämpfe ignoriert, wird sie umso schwerer verlieren. > 10 Andreas Rödder
Kulturkämpfe prägen Richterwahl
- Der gescheiterte Richterwahlprozess zeigt tieferliegende politische und kulturelle Konflikte in Deutschland.
- Kulturkämpfe prägen den Streit um Kandidaten, nicht nur eine Personalfrage.
Legitime Positionen vs. Kompromiss
- Die Kandidatin Brosius-Gersdorf vertritt legitime linksliberale Positionen, besonders zum Schwangerschaftsabbruch.
- Diese stehen im Zerrspiegel zum gesellschaftlichen Kompromiss beim Schutz des ungeborenen Lebens.