
Das Wissen | SWR Femizide verhindern ‒ Männergewalt frühzeitig erkennen und stoppen
Nov 24, 2025
In dieser Folge kommen die Experten Jörg Kinzig, ein Kriminologe, und Monika Schröttle, eine Soziologin, zu Wort. Sie beleuchten die alarmierende Realität von Femiziden in Deutschland und die Bedeutung von Frühwarnsignalen. Dabei wird die Rolle der Trennung als gefährliche Phase hervorgehoben. Außerdem diskutieren die Fachleute die Unterschiede zwischen verschiedenen Tätertypen und deren Motive. Abschließend wird die Notwendigkeit von Täterarbeit und deren Auswirkungen auf die Prävention von Gewalt gegen Frauen thematisiert.
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Episode notes
Täterarbeit-Sitzungen Mit Playmobil
- Josefine Gabbert beschreibt Gruppensitzungen mit Playmobilfiguren und Karten als Methoden, um Männern Emotionen sichtbar zu machen.
- Die Teilnehmer sind meist zwischen 30 und 50, kommen über Jugendämter oder auf Druck der Partnerinnen und zeigen unterschiedliche Gewaltmuster.
Notfallkoffer Gegen Eskalation
- Entwickle einen mentalen Notfallkoffer mit Erkennungszeichen und Telefonnummern, um Eskalationen zu stoppen.
- Suche Gesprächspartner oder verlasse die Situation, sobald Aggressionen aufsteigen.
Dunkelfeld Und Offizielle Zahlen
- Die meisten Gewalttaten bleiben im Dunkelfeld und tauchen nicht in Polizeistatistiken auf.
- 2024 gab es über 180.000 Fälle von Partnerschaftsgewalt und rund 155 vollendete Femizide.
