
im Loop: Der News-Podcast von Finanzfluss Wohin mit Deutschlands Atommüll – und wer zahlt den Preis?
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Nov 4, 2025 In dieser Folge ist Clemens Walther zu Gast, Leiter des Instituts für Radioökologie und Strahlenschutz an der Leibniz Universität Hannover und ein Experte für die Endlagerung radioaktiver Abfälle. Er diskutiert die Herausforderungen der Atommüllentsorgung in Deutschland und die enormen finanziellen Rückstellungen in Höhe von 24,1 Milliarden Euro. Außerdem erläutert Walther die geologischen Voraussetzungen für Endlagerstätten und deren Sicherheitsanforderungen. Ein weiteres Thema sind mögliche alternative Lösungen, wie die Idee, Atommüll ins All zu transportieren.
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Episode notes
Umfang Und Finanzierung Des Atommüllproblems
- In Deutschland entstanden in 60 Jahren 27.000 m³ hochradioaktiver Abfall, der bis 2050 in einem Endlager geborgen werden soll.
- Die Betreiber haben 24,1 Milliarden Euro in den Kenfo-Fonds eingezahlt, um Entsorgung und Rückbau zu finanzieren.
Rückstellungen Decken Langfristige Kosten
- Rückstellungen der Kraftwerksbetreiber sollen alle Kosten für Endlagerung und Rückbau decken.
- Aktuell sind 24,1 Milliarden Euro als Plan zur Finanzierung hinterlegt.
Verfahrenskosten Nicht Unterschätzen
- Plane mehr Budget für prozedurale Themen wie geologische Erkundung und Verfahrenskosten.
- Bedenke, dass Verfahrensschritte oft teurer werden als der spätere technische Bau.
