

#556 Warum Deutschland (fast) KEINE Schulden machen darf: Die Schuldenbremse
Dec 9, 2024
Die Schuldenbremse ist ein heiß diskutiertes Thema, das kürzlich zu Spannungen in der Ampelkoalition geführt hat. Ihre Funktionsweise und historische Entwicklung werden spannend erklärt. Zudem wird beleuchtet, wie Inflation den Schuldenstand beeinflusst und welche Ausnahmen während wirtschaftlicher Krisen gelten. Die Regulierung der Schuldenaufnahme in verschiedenen Konjunkturzyklen wird unter die Lupe genommen, während unterschiedliche Perspektiven von Befürwortern und Kritikern interessante Einblicke in die Finanzpolitik Deutschlands geben.
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Episode notes
Staatsverschuldung Deutschlands
- Deutschlands Staatsverschuldung stieg von 1,3 Billionen Euro (2000) auf 2,2 Billionen Euro (2012).
- Die Schuldenquote erreichte 2010 mit 81 Prozent ihren Höchststand, deutlich über den Maastricht-Kriterien.
Funktionsweise der Schuldenbremse
- Die Schuldenbremse im Grundgesetz (Artikel 109) begrenzt die Neuverschuldung des Bundes auf 0,35 Prozent des BIP.
- Für die Bundesländer gilt seit 2020 ein vollständiges Neuverschuldungsverbot.
Konjunkturkomponente der Schuldenbremse
- Die Schuldenbremse berücksichtigt Konjunkturschwankungen.
- In Abschwüngen können mehr Schulden aufgenommen werden, die in Aufschwüngen wieder abgebaut werden müssen.