

Gaskraftwerke bevormunden & Entwicklungshilfe fehlt
Gaskraft ist wichtig bei der Energiewende, dezentraler Ausbau der Erneuerbaren aber noch wichtiger, meint unser Gast. In der Kürzung der Entwicklungshilfe liegt eine Chance, sagt unser Gast am Küchentisch. Aber zuerst muss unser Host über Militärparaden sprechen.
Und darum geht es in unserem Podcast im Einzelnen:
Der chinesische Präsident hatte geladen und die Diktatoren der Welt waren gekommen - zur großen Militärparade in Peking. Aber mehr noch als Panzer, sollten wir uns vielleicht vor hybrider Kriegsführung fürchten, meint Andrea Oster. Aber weil Verzagen natürlich gar nichts bringt, könnten wir alternativ auch über eine große europäische Militärparade nachdenken. (00:58)
Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche plant 30 bis 40 neue Gaskraftwerke und vor Borkum soll es neue Gasbohrungen geben. Rolle rückwärts in der Energiewende - das kritisieren manche. Die Energiewende könne besser gelingen, meint Solarunternehmer und Buchautor Gerd Schöller, wenn sie dezentraler und langfristiger angelegt wird. Diskutieren wir! (03:26)
Aus der Politikum-Community hat uns eine Zuschrift eine Hörerin zu dem Gespräch über Kneipen als Orte der Zusammenkunft erreicht. Sie habe ihren Vater in den 70iger Jahren öfters alkoholisiert aus aus der Dorfkeipe abholen müssen und das sei alles andere als schön gewesen, schreibt sie: "Eine Gemeinschaft, in der sich Menschen unterschiedlicher Herkunft und Anschauung zusammengefunden haben" sei dort erst ab einem ziemlich hohen Alkoholpegel entstanden und dann wurde über anders tickende Menschen hergezogen. Guter Punkt! Wir haben den Alkohol in dem Kontext angesprochen, aber das ist nicht die Sorte von Gemeinschaftserlebnis, die wir anstreben sollten - da sind wir uns einig! (12:13)
Wenn Sie uns auch etwas haben, das Ihnen unter den Nägeln brennt, lassen Sie gerne eine Sprachnachricht da unter der 0172 253 0042 oder schicken Sie eine Mail an politikum@wdr.de.
Hilfsorganisationen nennen es ein humanitäres Desaster und ein Todesurteil für Millionen Menschen: Das Ende von Auslandshilfen durch die US-Entwicklungsbehörde USAID. Aber auch andere Länder, darunter Deutschland, streichen Entwicklungshilfe. Unsere Kollegin aus dem Studio Nairobi, Naveena Kottoor, hat das Thema heute an den Küchentisch mitgebracht und meint: Trotz allem liegt in dieser Krise auch die Chance auf Reformen, gerade, was die die Verteilung der Gelder betrifft. (13:20)
Und zum Schluss muss Host Andrea Oster noch etwas zu Fairness im Kölner Kommunalwahlkampf sagen. (19:12)