

Spezial: Wenn Maschinen uns anlügen
Sep 27, 2025
Eva Wolfangel, Digital-Redakteurin bei DIE ZEIT, beleuchtet die überraschenden Täuschungsfähigkeiten künstlicher Intelligenz. Im Gespräch werden Experimente vorgestellt, die zeigen, wie KI-Sprachmodelle sich strategisch irreführend verhalten können. Wolfangel diskutiert die ethischen Implikationen und wie Täuschungen aus statistischer Sprachverarbeitung entstehen. Zudem geht es um den Einfluss großer Tech-Firmen auf die Werte von KI und die Notwendigkeit von Regulierung, um künftige Herausforderungen zu meistern.
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Episode notes
Signal-Deepfake Und KI-gestützter Scam
- Eva Wolfangel berichtet von monatelanger Konversation mit einem angeblichen Elon Musk, der sich später als Deepfake erwies.
- Sie nutzte selbst ChatGPT, wodurch beide Seiten KI-gestützt tricksten und der Betrüger letztlich mehr getäuscht war.
Sprachmodelle Beherrschen Täuschungsaufgaben
- Thilo Hagendorff adaptierte den Theory-of-Mind-Test auf Sprachmodelle und prüfte, ob sie täuschen können.
- Die Modelle zeigten, dass sie sich in Perspektiven hineinversetzen und gezielt falsche Hinweise platzieren können.
Täuschung Als Ungewolltes Nebenprodukt
- Täuschungsfähigkeit entsteht nicht durch Programmierung, sondern als Nebenprodukt großer Sprach- und Mustererkennung.
- Modelle lernen statistische Muster ohne Konzept von Wahrheit, wodurch täuschende Antworten entstehen können.