

Scholz-Reise in die Ukraine: Viele Fotos, große Hoffnung
Die Staatschefs von Deutschland, Frankreich, Italien und Rumänien sind dafür, dass die Ukraine den Status als Beitrittskandidat für die EU bekommt. Das haben sie bei ihrem Besuch in der Ukraine verkündet. Und Olaf Scholz will sich persönlich dafür stark machen, dass das klappt.
Am heutigen Freitag hat jetzt auch die EU Kommission den Vorschlag offiziell für gut befunden. Jetzt kommt es auf die Beratungen auf dem EU-Gipfel kommende Woche an. Wird Scholz die Hoffnungen, die er in der Ukraine geweckt hat, einlösen können? Und wird diese Reise für die Lage der Ukraine im Krieg am Ende wirklich einen Unterschied machen? Darüber spricht Daniel Brössler aus dem SZ-Parlamentsbüro in Berlin, der Scholz auf seiner Reise begleitet hat.
Natürlich sei die Ukraine heute überhaupt noch nicht vorbereitet für einen EU-Beitritt, sagt Brössler. “Aber ich finde, was man in den vergangenen Monaten gesehen hat, ist, dass dieser Staat ja in der schlimmstmöglichen Situation funktioniert hat, dass die Bürger zu diesem Land stehen und es verteidigen wollen, dass sie die Demokratie verteidigen wollen.” Und das sei, so Brössler, mehr, als man über so manches Mitgliedsland der EU manchmal sagen könne.
Weitere Nachrichten: Lauterbachs Corona-Plan, AfD-Parteitag, Auslieferung Assange
Die zweite Staffel vom Wirecard Podcast finden Sie hier.
Moderation, Redaktion: Franziska von Malsen
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Imanuel Pedersen und sein Findus
_Zusätzliches Audiomaterial über _ Tagesthemen, Phoenix