

»1941 – Präventivkrieg oder Überfall? Ein Streitgespräch«
28 snips Jul 27, 2021
Dr. Maximilian Krah, Jurist und Abgeordneter im Europaparlament, sowie Dr. Stefan Scheil, Historiker und AfD-Mitglied, diskutieren die umstrittene Frage, ob das Unternehmen Barbarossa ein Überfall oder ein Präventivkrieg war. Sie analysieren historische Absichten der Akteure, die Rolle von Geschichtspolitik in der zeitgenössischen Außenpolitik und die ideologischen Hintergründe. Zudem erörtern sie die Herausforderungen, die sich aus verschiedenen Geschichtsnarrativen für die gegenwärtigen deutsch-russischen Beziehungen ergeben.
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Episode notes
Einheitliche Geschichtsnarrative als Brücke
- Maximilian Krah fordert eine einheitliche Geschichtserzählung der Rechten gegen den "Globo-Homo" als politische Brücke zu Russland.
- Er argumentiert, diese Erzählung sei sachlich richtig und politisch nützlich für Bündnisse gegen Globalismus.
Warnung vor politischer Instrumentalisierung
- Stefan Scheil warnt, Geschichtsbilder dürften nicht nur politisch instrumentalisiert werden und müssen sich an Forschungsbefunden orientieren.
- Er kritisiert Putins und Stalins Geschichtsumschreibungen als politisch motiviert und fachlich problematisch.
Präventivkriegsthese vertreten
- Stefan Scheil vertritt klar, dass Barbarossa kein unprovozierter Überfall war, sondern ein präventiver Erstschlag gegen eine angeblich angriffsbereite Rote Armee.
- Er sieht in der sowjetischen Aufmarschdoktrin eine reale Angriffsbedrohung für Deutschland.