Geschichten aus der Geschichte

GAG529: Das Schicksal der Geschwister Freud

6 snips
Nov 12, 2025
Die tragischen Schicksale der Schwestern von Sigmund Freud werden beleuchtet. Trotz finanzieller Unterstützung durch Alexander bleiben sie in Wien zurück, während das NS-Regime an Stärke gewinnt. Die brutalen Novemberpogrome stellen einen Wendepunkt dar, wo die Gefahr für die Schwestern klar wird. Ihre Entrechtung und Lebensumstände in der Emigration führen zu Erlösungsversuchen, die durch bürokratische Hürden scheitern. Schließlich endet das Schicksal der Schwestern im Verbrechen der Deportation und Ermordung.
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Episode notes
INSIGHT

Finanzielle Absicherung Als Trügerische Sicherheit

  • Sigmund und Alexander Freud hinterlassen fast 25.000 US-Dollar, um ihre vier Schwestern in Wien finanziell abzusichern.
  • Die Brüder glauben, Geld allein schütze die alten Frauen vor Verfolgung und Ausgrenzung.
INSIGHT

Steuern Als Staatlich Organisierter Raub

  • Das NS-Regime verwandelt fiskalische Maßnahmen wie die Reichsfluchtsteuer in diskriminierende Raubinstrumente gegen Jüdinnen und Juden.
  • Amtswege und Liquidationen verschleiern Vermögensentzug und zerstören finanzielle Schutzmechanismen.
INSIGHT

Novemberspogrome Als Wendepunkt

  • Die Novemberpogrome markieren in Wien den endgültigen Bruch für jüdisches Leben und zeigen die staatlich geplante Gewalt.
  • Danach wird klar, dass bloße lokale Verwurzelung oder Geld keinen Schutz mehr bieten.
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