

#357 Magisches Denken als Traumafolge – das Unkontrollierbare kontrollieren
Jun 27, 2025
In dieser Folge wird das faszinierende Konzept des magischen Denkens erkundet. Es wird erklärt, wie kindliche Vorstellungen unter Trauma entstehen und das Erwachsenenleben beeinflussen können. Dabei spielen Bewältigungsmechanismen eine zentrale Rolle. Außerdem wird diskutiert, welche Formen magisches Denken annehmen kann und wie man es erfolgreich transformieren kann. Besonders spannend sind die praktischen Strategien, um mit den negativen Auswirkungen umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.
AI Snips
Chapters
Books
Transcript
Episode notes
Magisches Denken definiert
- Magisches Denken ist eine kindliche Vorstellung, dass Gedanken und Gefühle äußere Ereignisse beeinflussen.
- Es ist normal zwischen dem zweiten und siebten Lebensjahr und erklärt das Glauben an Osterhase oder Weihnachtsmann.
Anekdote zur Schuldzuweisung
- Ein Klient fühlte sich jahrzehntelang schuld am Tod seiner Schwester nach einem Streit und Unfall.
- Er übernahm die ganze Schuld, obwohl er keinen wirklichen Einfluss hatte.
Magisches Denken als Schutz
- Magisches Denken dient Kindern als kognitive Brücke, um Angst und unkontrollierbare Ereignisse zu verarbeiten.
- Im Jugendalter lässt man es normalerweise los, bei Traumatisierten bleibt es oft bestehen.