

Episode #134 // Die Kunst der Partizipation: Wie Diskursräume Organisationsveränderungen ermöglichen // mit Jens Kapitzky
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Wie schaffen wir es, dass kluge Ideen in Organisationen Raum bekommen und Veränderungen nachhaltig wirken? Die Antwort liegt nicht in perfekten Konzepten oder charismatischen Führungspersönlichkeiten, sondern in der Kunst der Partizipation – einem handwerklichen Können, das oft missverstanden wird.
In dieser Folge tauchen wir mit Jens Kapitzky, Geschäftsführer bei Metaplan, in die Feinheiten partizipativer Prozesse ein. Ein Schlüssel liegt darin, die richtigen Perspektiven einzubeziehen, bevor Entscheidungen fallen. Doch Partizipation bedeutet nicht, dass alle über alles abstimmen. Es geht vielmehr darum, Diskursräume zu schaffen, in denen unterschiedliche Sichtweisen produktiv miteinander ringen können.
Wir enthüllen die "Detektivarbeit" hinter erfolgreicher Partizipation – vom Aufspüren verborgener Stimmen in der Organisation bis zur Gestaltung von Diskursen, die mehr sind als bloße Moderation. Dabei nehmen wir auch unbequeme Wahrheiten in den Blick: Warum "Scheinpartizipation" gefährlicher ist als keine Beteiligung, weshalb Mikropolitik kein Feind sondern Realität ist, und warum vollständige Transparenz manchmal kontraproduktiv sein kann.
Entdecke, warum das Ziel partizipativer Prozesse nicht Konsens, sondern gemeinsames Handeln ist, und wie du die richtige Frage findest, um die wirklich relevanten Diskurse zu führen. Diese Episode liefert wertvolle Einsichten für alle, die Veränderungsprozesse gestalten und dabei auf die kollektive Intelligenz ihrer Organisation setzen wollen.