
Das Wissen | SWR
Neue Seidenstraße auf dem Balkan – Wie China und die EU um Einfluss streiten
Jan 24, 2025
China investiert massiv in den Westbalkan und gewinnt an politischem Einfluss, was die EU alarmiert. Die Belt and Road Initiative verspricht wirtschaftliche Hoffnungen, bringt aber auch Herausforderungen wie Korruption mit sich. In Serbien zeigt sich, wie chinesische Firmen lokale Ressourcen ausbeuten und die Umwelt schädigen. Zudem wird die geopolitische Balance zwischen der EU und Serbien durch ein neues Lithium-Abkommen angesprochen, das den Lithiumbergbau betrifft und die Spannungen im Westbalkan widerspiegelt.
27:54
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Episode notes
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Quick takeaways
- Chinas Investitionen im Westbalkan stärken dessen geopolitische Position, während gleichzeitig Risiken wie Korruption und Umweltprobleme zunehmen.
- Die EU versucht, ihren Einfluss im Westbalkan durch finanzielle Unterstützung und striktere Bedingungen im Vergleich zu China zu erhöhen.
Deep dives
Chinas Einfluss auf den Westbalkan
In den letzten zehn Jahren hat China über 25 Milliarden Euro in den Westbalkan investiert, wodurch es zum wichtigsten Geldgeber in der Region geworden ist. Diese Investitionen sind vor allem im Rahmen der Belt and Road Initiative erfolgt, die darauf abzielt, infrastrukturelle und wirtschaftliche Verbindungen zu schaffen. Serbien, Montenegro und Bosnien haben dabei besonders von diesen Krediten profitiert, was die geopolitische Position Chinas in diesem Bereich stärkt. Während die EU weiterhin die finanzielle Unterstützung und Investitionen für diese Länder anbietet, wird Chinas Einfluss zunehmend als ernsthafte Konkurrenz wahrgenommen.
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