
Geschichten aus der Geschichte GAG532: Federn
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Dec 3, 2025 Hüftherrlichkeit oder Vogelsterben – die Geschichte der Federn ist faszinierend. Um 1900 waren Federn unglaublich wertvoll, meist für Damenhüte. Die Jagd nach Straußen führte zu einer fast vollständigen Ausrottung. Eine geheime Expedition brachte Strauße nach Südafrika, um diesen Trend zu bedienen. Doch der erste Weltkrieg beendete diesen Boom. Dramatische Entwicklungen führten zur Entstehung erster Artenschutzbewegungen, angeführt von Pionieren wie Frank Chapman. Ein eindringliches Beispiel für die Schrecken der Mode und deren Einfluss auf die Natur.
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Federn Als Globales Luxusgut
- Federn wurden um 1900 zu einem globalen Luxusgut mit gigantischer Nachfrage für Damenhüte und Modeaccessoires.
- Dieser Boom trieb weltweiten Handel und massive Ausbeutung wildlebender Vogelpopulationen an.
Die Hutzählung In Manhattan
- Frank Chapman zählte 1886 in Manhattan 542 Hüte und 174 Vogelarten nur an zwei Tagen.
- Er fand Federn, Flügel und sogar präparierte Vögel als Kopfschmuck der Damen.
Südafrika Als Straußenzentrum
- Südafrika wurde um 1900 Zentrum der Straußenindustrie mit riesigen Farmen und regelmäßigem Rupfen.
- Straußenfedern zählten nach Gold und Diamanten zu den wichtigsten Exportgütern Südafrikas.



