Hotel Matze

Daniel Schreiber (2025) – Wie retten wir die Liebe in Zeiten des Hasses?

35 snips
Nov 28, 2025
Daniel Schreiber, Autor und Essayist, spricht über Liebe als politischen Akt und warum sie gerade in Zeiten des Hasses wichtig ist. Er diskutiert die Erlernbarkeit von Liebe und die Herausforderungen des Engagements in einer polarisierten Welt. Schreiber teilt persönliche Erfahrungen mit Retraumatisierung aus den 90ern und analysiert die Mobilisierung von Hass. Zudem betont er die Bedeutung von radikaler Freundlichkeit und offenen Dialogen, selbst mit Andersdenkenden, während er klare Grenzen setzt, was rechtsextreme Positionen angeht.
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Episode notes
INSIGHT

Liebe Als Praxis Der Sorge

  • Liebe definiert Daniel Schreiber als aktive Praxis der Sorge und Fürsorge gegenüber anderen Menschen.
  • Diese Auffassung folgt Erich Fromm und macht Liebe politisch wirksam.
INSIGHT

Hass Ist Politisch Effizienter

  • Hass lässt sich politisch leichter und günstiger mobilisieren als Fürsorge oder soziale Systeme aufzubauen.
  • Deshalb dient Hass oft als kurzfristiges Instrument, das von tieferen Problemen ablenkt.
ANECDOTE

Retraumatisierung Durch 90er-Erinnerungen

  • Daniel schildert eine Retraumatisierung durch Erinnerungen an die 90er mit Gewalt gegen Minderheiten.
  • Diese Wiederkehr erhöht seine politische Dringlichkeit und seinen Aktivismus.
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