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Die Filmemacher Schmuckler und Kerstan stellten eine düstere Vision der Städte der Zukunft vor, geprägt von Umweltverschmutzung und Verkehrsproblemen. Die Attraktivität des städtischen Lebens liegt in der leichten Arbeit, Kulturangeboten und Anonymität. Großstädte wie Berlin und München leiden jedoch unter Wohnraumknappheit und anderen Herausforderungen. Städte sollen Sicherheit und Glück fördern, doch viele Metropolen kämpfen mit Problemen wie Gewalt, Umweltverschmutzung und Wasserknappheit.
Die ersten Städte sind vermutlich organisch gewachsen und wurden entwickelt, um die zentrale Verwaltung und den Handel zu fördern. Beispiele wie Çatalhöyük in Anatolien zeigen frühzeitige Siedlungsformen. Diese urbane Entwicklung führte in der Geschichte zu unterschiedlichen Stadtmodellen und -größen. Städte gingen durch politische Entscheidungen, Umweltprobleme oder wirtschaftliche Veränderungen unter, während andere prosperierten.
Historische Entwicklungen wie die Industrialisierung und die Garden City-Konzepte beeinflussten städtische Lebensräume. Die Idee der autogerechten Stadt, die auf die Trennung von Funktionen setzte, prägte städtebauliche Entscheidungen. Konzepte wie die Fußgängerzonen und die Herausforderung der Verkehrsgestaltung zeigen den Wandel des Stadtplanungsdenkens. Stadtrechte und Formen der Selbstverwaltung spielten eine entscheidende Rolle bei der Stadtentwicklung.
Die ideale Stadt wurde oft geometrisch angelegt, um die Gesellschaft effizient zu organisieren. Schon in der Antike gab es Anstrengungen, Ordnung in wuchernde Städte zu bringen. Beispiele wie Karlsruhe und Washington zeigen die Übernahme von Stadtplanungskonzepten über die Jahrhunderte hinweg.
Aktuelle Stadtplanungskonzepte wie die 15-Minuten-Stadt zielen darauf ab, städtische Funktionen näher zusammenzubringen und die Nutzung von Autos zu reduzieren. Konzepte wie die Smart City und die Schwammstadt sollen mithilfe von Technologie und Infrastruktur die Herausforderungen großer Städte bewältigen, wie Ressourcennutzung und Klimawandelanpassung.
Stadt oder Land? Megacity oder Dorf? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Die einen lieben das Leben in der Großstadt, das Angebot an Kultur, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Die anderen ziehen das ruhigere Dorfleben vor, auch wenn sie zum nächsten Museum dann unter Umständen viele Kilometer fahren müssen. Aber vor allem Megacitys wie Tokio oder Sao Paolo haben heute mit vielen Problemen zu kämpfen: Knapper Wohnraum, teure Mieten, Lärm, Gestank, Dreck und Kriminalität. Und auch vom Klimawandel sind Stadtmenschen betroffen. Wenig Grün, dafür aber viel Asphalt und Beton, die sich in den immer heißer werdenden Sommern ungesund aufheizen. Aber was zieht Menschen trotzdem in die Stadt? Und wann fing es an, dass Menschen in immer größeren Siedlungen zusammenlebten, bis irgendwann die erste Stadt entstand? Ein Podcast über frühzeitliche Metropolen, visionäre Stadtplanungsprojekte und die Frage: Stimmt es wirklich, dass antike römische Stadt-Latrinen auch schon mal in die Luft geflogen sind?
Gesprächspartner*innen
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Literatur
Internetquellen
Team
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