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Ugandas Berggorillas – Artenschutz durch Tourismus?

Apr 15, 2025
Herbert Vesigie, Ranger der ugandischen Wildtierbehörde, führt Touristen zu den beeindruckenden Berggorillas im Buindi-Nationalpark. Im Gespräch beleuchtet er die kritische Rolle, die der Tourismus für den Artenschutz spielt, und diskutiert sowohl die Vorteile als auch die Risiken des Ökotourismus. Es werden die Herausforderungen der Habituation von Gorillas und die Bedrohungen durch illegale Holzernte thematisiert. Vesigie hebt hervor, wie wichtig der Schutz dieser Tiere für die lokale Bevölkerung und das Ökosystem ist.
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ANECDOTE

Tourismus als doppeltes Schwert

  • Ranger Herbert Vesigie führt Touristen durch den Buindi-Regenwald zu den letzten Berggorillas Ugandas.
  • Der Tourismus bringt Geld, ist aber durch Krankheitsübertragungen auch ein Risiko für die Gorillas.
INSIGHT

Lokale profitieren vom Schutz

  • Ein Teil der Einnahmen aus dem Gorillatracking fließt an die Einheimischen zurück und fördert deren Entwicklung.
  • Dies verringert ihre Abhängigkeit von illegaler Abholzung und Wilderei als Einkommensquelle.
INSIGHT

Schutz für Schimpansenwald wichtig

  • Der Bugoma-Wald ist Heimat von etwa 500 Schimpansen, die zunehmend durch Abholzung bedroht sind.
  • Die kombinierte Rolle von Umweltschutz und verantwortungsvollem Tourismus ist daher essenziell für den Erhalt dieses Lebensraums.
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