Eine effektive Datenstrategie muss spezifische Ziele definieren, die aus den Unternehmensbedürfnissen abgeleitet sind, um Nutzen zu gewährleisten.
Die Einbeziehung der Mitarbeiter ist entscheidend, um Verständnis und Vertrauen in die Datenstrategie zu fördern und deren Anwendung zu erleichtern.
Deep dives
Die Bedeutung einer klaren Datenstrategie
Eine Datenstrategie sollte klar definierte Ziele enthalten, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens ausgerichtet sind. Sie stellt sicher, dass die Unternehmensziele wie Wettbewerbsfähigkeit oder Umsatzsteigerung durch eine gezielte Nutzung von Daten erreicht werden können. Besonders wichtig ist es, konkrete Maßnahmen zu definieren, die den Mitarbeitern helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und Prozesse zu optimieren. Wenn eine Datenstrategie zu allgemein gehalten ist, führt dies oft zu Missverständnissen und Ineffizienzen im Unternehmen.
Risiko von komplizierten Strategiepapiere
Eine häufige Herausforderung bei Datenstrategien ist, dass sie oft zu technisch oder kompliziert formuliert sind, sodass Mitarbeiter Schwierigkeiten haben, sie zu verstehen und anzuwenden. Strategien sollten so gestaltet sein, dass sie für alle Mitarbeiter nachvollziehbar sind, um deren Engagement und Verständnis zu fördern. Wenn Mitarbeiter den Nutzen und die Anwendung der Datenstrategie nicht erkennen, kann dies zu Widerstand oder Ignoranz gegenüber der Strategie führen. Ziel ist es, die Mitarbeiter in den Prozess einzubeziehen und klarzustellen, wie die Strategie ihren Arbeitsalltag erleichtert.
Dreiteilung der Datenstrategie
Eine effektive Datenstrategie umfasst drei zentrale Aspekte: Dateninfrastruktur, Datennutzung und Datenkultur. Der erste Aspekt konzentriert sich auf die Bereitstellung und Verwaltung von Daten, während der zweite die strategische Nutzung dieser Daten in analytischen Prozessen adressiert. Der dritte Aspekt, die Datenkultur, betont die Bedeutung des Vertrauens der Mitarbeiter in den Umgang mit Daten und die Förderung von Datendemokratie. Ohne eine ausgewogene Berücksichtigung aller drei Aspekte kann die Umsetzung einer Datenstrategie scheitern.
Fehler bei der Implementierung einer Datenstrategie
Ein häufiger Fehler bei der Implementierung einer Datenstrategie ist, dass sie unabhängig von der Unternehmensstrategie formuliert wird. Es ist entscheidend, dass die Datenstrategie eng mit den Unternehmenszielen verknüpft ist, um relevanten Mehrwert und Sinn zu stiften. Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass alle Beteiligten verstehen, wie die Datenstrategie zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt. Zudem sollte der Fokus nicht nur auf Technologie liegen, sondern auch auf dem menschlichen Aspekt und der praktischen Nutzung von Daten.
Wie können Unternehmen eine Datenstrategie definieren, die einen wirklichen Nutzen erzeugt und nicht nur hübsch auf Papier aussieht? Dazu spricht Host Carsten Bange mit Thomas Zeutschler. Nachdem er fast 20 Jahre bei Henkel im Bereich Datenmanagement tätig war und datengetriebene Projekte verantwortet hat, berichtet er nun als BARC-Analyst darüber, worauf es bei einer Datenstrategie ankommt. Alle weiteren Informationen zu Data Culture erhalten Sie hier unter www.barc.de/dataculture.