Zehn Minuten Wirtschaft

Offshore-Windkraft: Klemmt da was im Rotor?

Dec 8, 2025
Warum stockt der Ausbau der Offshore-Windkraft in Nord- und Ostsee? Die Diskussion dreht sich um Lieferkettenprobleme und mangelnde politische Unterstützung. Investoren zögern aufgrund hoher Kosten und unklarer Renditen. Technische Herausforderungen, lange Planungszeiten und gegenseitige Störungen zwischen Windparks tragen zur Flaute bei. Ein Blick auf EU-Richtlinien verspricht Hoffnung, während die Branche klare gesetzliche Rahmenbedingungen und weniger Bürokratie fordert. Kontrakte könnten zudem als Sicherheitsmechanismus Investitionen fördern.
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INSIGHT

Großer Rückstand Beim Ausbau

  • Vor der deutschen Küste sind aktuell nur knapp 10 GW installiert statt der geplanten 40–50 GW in zehn Jahren.
  • Fachleute warnen, dass das Zwischenziel für 2030 bereits nicht mehr zu halten ist.
INSIGHT

Ausschreibungsregeln Bremsen Investitionen

  • Branche nennt vor allem die Ausschreibungsbedingungen und dichte Planung als Hauptprobleme für fehlende Gebote.
  • Sie fordern schnellere Verfahren, längere Genehmigungen und geringere Parzellendichte.
INSIGHT

Lange Laufzeiten Und Verzögerungen

  • Lange Projektlaufzeiten und teurere Komponenten können Offshore-Projekte schnell unwirtschaftlich machen.
  • Selbst fertiggestellte Anlagen liefern oft erst mit großer Verzögerung Strom, wie Riffgrund 3 zeigt.
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