Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, gibt aufschlussreiche Einblicke in Deutschlands militärische Vorbereitung auf die Bedrohung durch Russland. Er diskutiert die aktuelle Lage in der Ukraine und betont die Notwendigkeit, den Westen mit Waffenlieferungen zu unterstützen. Breuer spricht auch über den gefährlichen Einsatz hybrider Kriegsführung durch Russland und die geopolitischen Spannungen in Europa. Zudem äußert er sich zur Rolle der USA und dem möglichen Einfluss der kommenden Präsidentschaftswahlen auf die NATO-Strategien.
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insights INSIGHT
Eskalation durch Oreschnik
Der Einsatz der Oreschnik-Rakete gegen Dnipro stellt eine neue Eskalationsstufe im Krieg dar.
Es war ein Signal an den Westen, aber Generalinspekteur Breuer sieht darin keine besondere Beunruhigung.
insights INSIGHT
Ukrainisches Verzögerungsgefecht
Die Ukraine führt ein Verzögerungsgefecht, um Zeit für den Westen zu gewinnen.
Der Westen muss diese Zeit nutzen und die Ukraine weiter unterstützen.
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Weitere Unterstützung für die Ukraine
Deutschland sollte die Ukraine weiter mit Flugabwehr, Kampfpanzern und Schützenpanzern unterstützen.
Auch die deutsche Industrie sollte in die Waffenlieferungen eingebunden werden.
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Der Chef des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, warnt vor einem möglichen Austesten der NATO-Bestandsgarantie. Russland bereite sich auf einen Krieg gegen den Westen vor, sagte der BND-Präsident in dieser Woche vor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. "Mit dem umfassenden Einsatz der hybriden Methoden und Mittel durch Russland steigt auch das Risiko, dass sich irgendwann die Frage eines NATO-Bündnisfalls stellt."
Carsten Schmiester berichtet, dass Putin mit dem Einsatz der Mittelstreckenrakete "Oreschnik" gegen die ukrainische Hauptstadt Kiew gedroht habe. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, gibt im Podcast ausführlich Einblicke, wie sich Deutschland militärisch auf die aktuelle Lage vorbereitet. Die Ukraine führe im Moment ein Verzögerungsgefecht durch. Militärisch bedeutet das, Raum aufzugeben und sich dafür Zeit zu kaufen. "Diese Zeit wird uns für den Westen im Moment gekauft." Damit die russischen Geländegewinne nicht weiter zunehmen, müsse der Westen weiter Waffen liefern, sagt er im Interview mit Anna Engelke. Deshalb unterstützt die Bundeswehr auch weiter mit Flugabwehr und Kampfpanzern wie dem Gepard. Nicht nur aus Beständen der Bundeswehr, sondern auch aus der Produktion der Industrie. Ziel sei es, den Krieg so zu beenden, dass Putin eben nicht recht behält. Auch zur Rolle der USA unter dem zukünftigen Präsidenten Donald Trump äußert sich Breuer: "Es wird sicherlich an der einen oder anderen Stelle eine andere Kleiderordnung geben."
Trumps Mann für das Ende des Ukraine-Kriegs
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-ukraine-kellogg-100.html
Das Interview mit Generalinspekteur Carsten Breuer:
http://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1765134.html
Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Fragen, Kritik und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de
Podcast-Tipp: Agenten der Angst – Fereydoun und der iranische Geheimdienst
https://1.ard.de/fereydoun-podcast?p=sus