
 Rätsel der Wissenschaft
 Rätsel der Wissenschaft Wie überleben Bärtierchen die extremen Bedingungen im All?
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 Oct 8, 2025  Bärtierchen, auch Wasserbären genannt, sind erstaunliche Überlebenskünstler. Sie überstehen extreme Temperaturen und sogar das Vakuum des Weltraums. Mit ihrer Fähigkeit zur Kryptobiose können sie jahrelang ohne Nahrung auskommen. Forscher untersuchen, wie spezielle Proteine ihre Zellen vor Dehydration schützen. Furthermore, die Möglichkeit ihrer Anwendung in der Medizin, wie zum Beispiel bei Impfstoffen, wird diskutiert. Auch die Frage, ob Bärtierchen Außerirdische sind, wird humorvoll beleuchtet. 
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Kryptobiose und Zellschutz durch Glasmatrix
- Bärtierchen wechseln in Kryptobiose und stoppen fast komplett ihren Stoffwechsel bei Extrembedingungen.
- Spezielle Proteine bilden im Zellinneren eine glasartige Matrix, die Strukturen stabilisiert und Verklumpungen verhindert.
Extreme Toleranz mit Reparaturmechanismus
- Bärtierchen überstehen Austrocknung, extremes Einfrieren, Sieden, hohe Strahlung und sogar den Weltraum in gewissen Grenzen.
- Sie kombinieren Schutzmechanismen mit schnellen DNA-Reparaturen, statt vollständig immun gegen Strahlung zu sein.
Erster Alltest 2007
- 2007 flogen Bärtierchen ungeschützt im Orbit auf einer ESA-Mission und viele überlebten zehn Tage im All.
- Spätere ISS-Experimente zeigten, dass längere Aufenthalte und Schwerelosigkeit die Tiere ebenfalls gut verkraften.
