
Deutschland 33/45 Sonderfolge: Österreich Crossover mit Ralf Grabuschnig
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Oct 25, 2025 Ralf Grabuschnig, Historiker und Betreiber des Podcasts Déjà-vu Geschichte, diskutiert mit Jonas über Österreichs nationale Identität und Geschichtsmythen. Sie beleuchten Engelbert Dollfuß' Rolle als Diktator und Staatsmann sowie die Erinnerungskultur nach 1945. Ralf erklärt, wie der Austrofaschismus österreichischen Nationalismus prägte und bezieht sich auf die politische Polarisierung und die unzureichende Aufarbeitung der Vergangenheit. Parallelen zur Gegenwart und autoritäre Tendenzen werden ebenfalls thematisiert.
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Episode notes
Podcasthintergrund Von Ralf Grabuschnig
- Ralf Grabuschnig erklärt seinen Podcast Déjà-vu und Studienhintergrund in Nationalismusforschung.
- Er nutzt sein Format, um historische Prozesse und Nationalismus verständlich zu erklären.
Österreichs Nationenbildung Verzögert
- Österreichs nationales Selbstverständnis wandelte sich stark zwischen Elite und Alltag in den 1920er/30er Jahren.
- Ein ausgeprägter eigenständiger österreichischer Nationalismus entstand laut Ralf Grabuschnig erst richtig nach 1945.
Anschlussgedanke War Weit Verbreitet
- In den 1920er Jahren identifizierten sich viele Österreicher als deutschsprachig und wünschten Anschluss an Deutschland.
- Dieser Wunsch blieb politisch relevant, war aber durch die Siegermächte und Verträge blockiert.
