
Forschung aktuell Gemeinwohl: Kranke Ameisen opfern ihr Leben für die Kolonie
Dec 3, 2025
Silvia Krämer, Forscherin am Institute of Science and Technology in Wien, spricht über faszinierende Strategien von Ameisen zur Krankheitsbekämpfung. Sie erklärt, wie kranke Puppen ihren Geruch verändern, um Arbeiterinnen zu alarmieren. Krämer diskutiert, dass Arbeiterinnen infizierte Puppen aus dem Nest tragen, um die Kolonie zu schützen. Das Verhalten wird als altruistisch interpretiert, verwurzelt in der Theorie der Verwandtenselektion. Zudem zieht sie Parallelen zu infizierten Zellen im menschlichen Körper und diskutiert offene Fragen zur Wahrnehmung.
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Episode notes
Puppen Signalisieren Krankheit Durch Duft
- Ameisenpuppen verändern gezielt Teile ihres Körpergeruchs, wenn Arbeiterinnen anwesend sind.
- Diese Duftänderung veranlasst Arbeiterinnen, infizierte Puppen aus dem Kokon zu entfernen und zu entsorgen.
Kontext Bei Signalinterpretation Beachten
- Beobachte Kontextabhängigkeiten, wenn du Signale interpretierst: Puppen ändern Duft nur bei Anwesenheit transportierender Arbeiterinnen.
- Schlüsse über Ursachen sollten an Kontext und Anwesenheit von Empfängern gebunden sein.
Opferrolle Als Evolutionärer Vorteil
- Kranke Puppen handeln altruistisch, indem sie ihr Leben opfern, um die Kolonie zu schützen.
- Silvia Krämer erklärt, dass dieses Verhalten durch Verwandtenselektion erklärt wird: Gene überleben indirekt in Verwandten.
