

Philosophie des Hörens: Ein offenes Ohr für Unerwartetes
Aug 10, 2025
In dieser Folge wird die philosophische Rolle des Hörens erforscht, wobei das Ohr als subversives Wahrnehmungsorgan präsentiert wird. Die Diskussion beleuchtet die dynamische Beziehung zwischen Hören und Sehen und zeigt, wie beide Sinne unterschiedliche Wahrheiten vermitteln. Zudem wird die Vielfalt des Hörens untersucht, insbesondere wie kulturelle Hintergründe die Klangwahrnehmung formen. Musikalische Improvisation, wie im Jazz, wird als Beispiel für kreative Freiheit und die transformative Kraft des Hörens hervorgehoben.
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Episode notes
Sehen Dominierte Philosophische Tradition
- In der antiken Philosophie rangierte das Hören meist unter dem Sehen.
- Schriftlichkeit und die Stabilität des Sichtbaren stärkten dieses Primat.
Ohr Erfasst Zeitlichkeit
- Norman Siroka: Der Hörsinn erschließt die zeitliche Dimension der Wirklichkeit und zeigt den Takt der Welt.
- Hören macht Vergänglichkeit und Widersprüche hörbar und bietet subversives Potenzial.
Hören Ist Subjektiv—Mach's Dir Klar
- Erkenne, dass Hören individuell durch Erfahrung und Kultur geprägt wird.
- Vermeide anzunehmen, dass Gehörtes objektiv für alle gleich ist.