

Österreich: Wie ein ehemaliger Vertrauter Sebastian Kurz belastet
Oct 19, 2022
Cathrin Kahlweit, SZ-Korrespondentin in Wien, analysiert die turbulente politische Lage in Österreich. Im Fokus stehen die schockierenden Aussagen von Thomas Schmid, einem ehemaligen Vertrauten von Sebastian Kurz, der als Kronzeuge im Ibiza-Verfahren auftritt. Kahlweit erklärt, wie Schmid bereit ist, gegen Kurz und andere hochrangige Politiker auszusagen, und beleuchtet die möglichen rechtlichen Konsequenzen dieser Enthüllungen. Außerdem wird über die aktuelle Situation in den annektierten ukrainischen Gebieten und die Einführung einer Strompreisbremse diskutiert.
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Episode notes
Schmid Als Schlüsselakteur
- Thomas Schmid war eine zentrale, interne Machtfigur und Strippenzieher in der ÖVP-Umgebung.
- Seine Chatnachrichten trugen zum Rücktritt von Sebastian Kurz bei und machten ihn politisch verwundbar.
Breite Bestätigung Der Vorwürfe
- Schmid bestätigte viele der bisherigen Ermittlungs-Vorwürfe gegen die ÖVP und Kurz umfassend.
- Er beschreibt manipulierte Umfragen, Inseraten-Absprachen, Postenvergaben und Begünstigungen als Teil eines Musters.
Vorwürfe Gegen Kurz Konkreter Natur
- Die Anschuldigungen reichen von Manipulation bezahlter Umfragen bis zu postengesteuerten Vorteilen für Parteifreunde.
- Diese Praktiken würden Untreue, Amtsmissbrauch und Bestechung nahelegen, so Schmid laut Bericht.