

Handelsstreit mit USA: Warum die EU klein beigegeben hat
5 snips Jul 28, 2025
Jan Diesteldorf, SZ-Korrespondent in Brüssel, bringt spannende Einblicke in den Handelsstreit zwischen der EU und den USA. Er erläutert, wie der jüngste Deal mit einem Basiszoll von 15 Prozent für EU-Exportprodukte zustande kam und warum Ursula von der Leyen diesen als Erfolg verkauft, trotz der Kritik an einer möglichen Unterwerfung. Diesteldorf diskutiert auch die Angst Europas vor einem Rückzug der USA aus der NATO und die divergierenden Handelsinteressen der EU-Mitgliedstaaten, die die Verhandlungen komplizierten.
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Handelsdeal mit schmerzhaften Zöllen
- Der EU-USA-Handelsdeal sieht künftig 15% Zölle auf EU-Exporte in die USA vor.
- Trotz Ausnahmen wie für Computerchips ist das Abkommen für Europa schmerzhaft.
EU's schwache Verhandlungsposition
- Die EU hat trotz langer Verhandlungen nicht mehr als 15% Zölle vermeiden können.
- Militärische Abhängigkeit von den USA bremste härtere Vergeltungsmaßnahmen gegen Trump aus.
Von der Leyen verkauft Deal als Erfolg
- Ursula von der Leyen lobte Trump als fairen Verhandler und stellte den Deal als Erfolg dar.
- Doch die EU zeigt mit dem Deal eine Form von Unterwerfung gegenüber US-Druck.