Hamas-Chef in Teheran getötet. Greift Iran jetzt Israel an? Mit Peter Neumann
Jul 31, 2024
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Peter Neumann, ein Experte für Terrorismus, diskutiert die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten nach der gezielten Tötung von Hamas-Führer Ismail Hanija. Er erklärt, wie Israel strategisch Informationen im Iran gesammelt hat, um militärische Operationen durchzuführen. Neumann analysiert die möglichen Reaktionen des Iran und welche Risiken für die Region entstehen könnten. Zudem beleuchtet er die militärischen und geopolitischen Herausforderungen Israels und diskutiert die interne Unruhe und den Einfluss von Führungsfiguren innerhalb der Hamas.
Die gezielten Angriffe Israels auf hochrangige Terroristen unterstreichen eine aggressive Strategie zur Eindämmung feindlicher Aktivitäten im Iran und seiner Stellvertreter.
Die zunehmende Eskalation im Konflikt wird durch die komplexen geopolitischen Dynamiken in der Region sowie den strategischen Überlegungen des Irans beeinflusst.
Deep dives
Eskalation und ihre Möglichkeiten
Die Möglichkeit einer Eskalation im Iran wird als fast sicher angesehen, wobei diese Eskalation unterschiedliche Formen annehmen kann. Sie könnte sich entweder in einem umfassenden Krieg in der Region äußern oder in gezielten militärischen Operationen, die bereits beobachtet wurden. Einige dieser Operationen beinhalten die Eliminierung von hochrangigen Terroristen, wie die gezielten Angriffe auf Hamas- und Hisbollah-Führer, die in kurzer Zeit stattfanden. Die Frage bleibt, wie stark die Racheaktionen des Irans tatsächlich ausfallen werden und in welchem Grad der Eskalation wir uns befinden.
Israels Strategie und Operationen
Israel hat in den letzten Jahren eine Strategie verfolgt, die darauf abzielt, die Führung von feindlichen Organisationen zu eliminieren, um deren Aktivitäten zu unterbinden. Ein Beispiel hierfür ist der gezielte Angriff auf Ismail Hania, der auf iranischem Territorium stattfand und symbolisch für die Herausforderungen und Risiken ist, die mit solchen Operationen verbunden sind. Die israelischen Geheimdienste haben sich dabei auf ihre Netzwerk und Kontakte im Iran gestützt, um präzise und effektive Operationen durchzuführen. Diese aggressiven Maßnahmen sollen nicht nur der Abschreckung dienen, sondern auch verdeutlichen, dass Israel jederzeit in der Lage ist, zuzuschlagen.
Rollen der Akteure im Konflikt
Die Dynamik des Konflikts wird von verschiedenen Akteuren beeinflusst, wobei der Iran eine zentrale Rolle spielt, da er als existenzielle Bedrohung für Israel wahrgenommen wird. In diesem Kontext wird die Fähigkeit des Irans zur Reaktion auf israelische Angriffe immer wieder diskutiert, insbesondere in Bezug auf die Rolle seiner Stellvertreter wie der Hisbollah. Es wird auch auf die strategischen Überlegungen des Irans hingewiesen, insbesondere auf die Frage, wie weit die Regierung bereit ist zu gehen, um das Regime zu stabilisieren und gleichzeitig Israels Aggressionen zu begegnen. Diese Überlegungen werfen ein Licht auf die komplizierte Natur der geopolitischen Beziehungen in der Region und die potenziellen Auswirkungen zukünftiger Eskalationen.
Es sind Ereignisse, die man eigentlich nur aus Geheimdienst-Thrillern kennt. Innerhalb von sechs Stunden hat Israel zwei Top-Terroristen ausgeschaltet.
Ismail Hanija, Chef des Hamas-Politbüros. Und Fuad Shukr, einer der wichtigsten Militärkommandeure der Hisbollah. Hanija gehört zu den Verantwortlichen des Massakers vom 7. Oktober. Paul Ronzheimer, der auf dem Weg nach Israel ist, spricht darüber mit dem Terrorismus-Experten Peter Neumann.
Welches Zeichen sendet Israel damit an seine Feinde? Ist das eine Machtdemonstration? Und kommt es jetzt zum großen Krieg zwischen Israel und dem Iran?
Paul nimmt diese Folge vom Flughafen auf dem Weg nach Israel auf. Die entsprechende Tonqualität ist den Umständen geschuldet und wir bitten um Euer Verständnis.
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Redaktion: Filipp Piatov
Produktion: Daniel van Moll
Aufnahmen aus aller Welt: Vadim Moissenko & Giorgos Moutafis
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