
#Live aus dem CORRECTIV Buchladen Auf den Spuren des Kolonialismus
Nov 17, 2019
Ruth Weiss, eine deutsch-südafrikanische Zeitzeugin und Autorin, beleuchtet die Schattenseiten des Kolonialismus. Sie erläutert, wie Bismarcks Kolonialpolitik und die Kongo-Konferenz Exparion und Ungerechtigkeit befeuerten. Die künstlichen Grenzen durch die Berliner Konferenz trennten Völker und zerstörten lokale Strukturen. Sie thematisiert die Langzeitfolgen der Sklaverei und die Ignoranz gegenüber afrikanischer Geschichte und Kultur. Darüber hinaus betont sie, wie koloniale Infrastrukturen vor allem der Ausbeutung dienten.
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Episode notes
Langjährige Zusammenarbeit Und Schreibkraft
- Lutz Kliche erzählt, wie er Ruth Weiss seit 40 Jahren als Verleger und Freund begleitet.
- Er beschreibt ihre beeindruckende Schreibleistung mit der Schreibmaschine und gemeinsame Buchprojekte.
Lebensweg Zwischen Deutschland Und Südafrika
- Lutz beschreibt Ruths Lebensweg: Geburt 1924 in Fürth, Emigration nach Johannesburg 1936 und Karriere als Journalistin.
- Er hebt ihre Präsenz in Entkolonialisierungsprozessen und im Kampf gegen Apartheid hervor.
Berlin-Konferenz Setzte Kolonialregeln
- Die Berliner (Kongo-)Konferenz regelte die Rechtsgrundlagen der Kolonialansprüche, nicht nur das Aufteilen von Landlinien.
- Kein afrikanischer Vertreter war dabei, wodurch Afrikas Interessen komplett ausgeschlossen wurden.




