Jan-Michael Machart, Innenpolitikredakteur beim STANDARD, und Kim Robin-Stoller, Vorsitzende des Internationalen Instituts für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung, beleuchten die erschreckenden Unterstützungsstrukturen der Hamas in Österreich. Sie diskutieren die gesellschaftliche Reaktion auf den verheerenden Angriff der Hamas und die komplexen Verbindungen zur Muslimbruderschaft. Außerdem wird der Antisemitismus unter bestimmten Gemeinschaften thematisiert und die Notwendigkeit von Bildungsprogrammen zur Förderung der Medienkompetenz hervorgehoben.
Die Unterstützung der Hamas in Österreich offenbart besorgniserregende antisemitische Einstellungen, die durch Bildung und soziale Medien verstärkt werden.
Die Strukturen der Hamas in Europa sind komplex und geheimnisvoll, was die Identifikation und Bekämpfung ihrer Netzwerke besonders herausfordernd macht.
Deep dives
Angriffe der Hamas und deren Auswirkungen
Die aktuelle Situation in Israel ist geprägt von einem massiven Angriff der Hamas, der Tausende Raketen auf israelisches Territorium abfeuerte. Dieser Angriff führte zu einem plötzlichen Anstieg der Gewalt und einer Vielzahl ziviler Opfer, wobei mehr als 700 Menschen getötet wurden, darunter zahlreiche junge Menschen. Die Terrororganisation drang auch in Dörfer ein und beging Morde an Zivilisten sowie Entführungen von Frauen und Kindern. Die darauf folgende militärische Antwort Israels hat zu schweren Verlusten auf beiden Seiten und einer sich zuspitzenden humanitären Krise in Gaza geführt.
Solidarität mit der Hamas in Österreich
In Österreich gibt es Berichte über Menschen, die die Angriffe der Hamas bejubeln und ihre Taten feiern, was zu einem tiefgreifenden öffentlichen Schock führt. An Kundgebungen in Städten wie Wien und Berlin beteiligten sich Menschen, die die terroristischen Aktionen als Ausdruck eines Freiheitskampfes darstellen. Diese Freude an Gewalt ist für viele in der jüdischen Gemeinschaft und darüber hinaus schwer nachvollziehbar, insbesondere angesichts der grausamen Geschichte des Antisemitismus. Der Vorteil der vorhandenen sozialen Medien zeigt sich durch die Verbreitung solcher extremen Positionen und feiert die Gräueltaten der Hamas.
Antisemitismus und gesellschaftlicher Einfluss
Das Verständnis und die Akzeptanz antisemitischer Einstellungen in Teilen der Bevölkerung scheinen zugenommen zu haben, was sich bei Umfragen über Vorurteile gegen Juden zeigt. Ein Bericht offenbart, dass insbesondere in Migrantengruppen aus Ländern mit hohem Antisemitismus auch identische Einstellungen zu finden sind. Es wird festgestellt, dass Bildung, Alter und der Glaube an Verschwörungstheorien signifikante Faktoren sind, die antisemitische Ansichten beeinflussen. Die Herausforderung, mit Antisemitismus in der Gesellschaft umzugehen, erfordert sowohl Bildungsmaßnahmen als auch zivilgesellschaftliches Engagement.
Hamas und ihre Unterstützer in Europa
Die Hamas operiert nicht nur im Nahen Osten, sondern hat auch Unterstützer in Europa, die finanzielle und ideologische Hilfe leisten. Ihre Strukturen sind oft schwer fassbar, da sie sich nicht direkt als Mitglieder identifizieren und verschiedene sociale Medien nutzen, um ihre Ansichten und Propaganda zu verbreiten. In Österreich wurden während der Operation Luxor ermittelte Verbindungen zwischen der Muslimbruderschaft und potenziellen Hamas-Sympathisanten aufgedeckt, jedoch ohne signifikante rechtliche Konsequenzen. Die Herausforderungen in der Erkennung und Bekämpfung dieser Netzwerke sind beträchtlich, da sie häufig versuchen, im Verborgenen zu agieren.
Der Angriff der Hamas auf Israel am Wochenende und die Gegenschläge in Gaza hallen auch im Ausland nach. Hat die Terrormiliz auch in Österreich Strukturen?
Tausende Tote, Verletzte und Verschleppte: Die Bilanz nach dem Angriff der Hamas auf Israel ist verheerend. Und die Situation in Israel und in Gaza ist nach wie vor dramatisch. Doch während die meisten Menschen international geschockt auf die Ereignisse blicken, bejubeln einige auch den Angriff der Hamas. Wer sind die Menschen, die in Wien und Berlin das Vorgehen der Terrorgruppe feiern? Einer Organisation, die gerade so viele Jüdinnen und Juden in so kurzer Zeit ermordet hat wie seit dem Ende des Holocaust nicht mehr?
In dieser Folge von "Inside Austria" schauen wir auf die Unterstützer der Hamas in Österreich. Wir wollen wissen, ob die Strukturen der Terrororganisation tatsächlich bis nach Wien reichen. Wieso Menschen in Österreich jubeln, während Terroristen Zivilisten ermorden. Und wer in Deutschland die Hamas unterstützt.
Die Reihe über die Operation Luxor hören Sie hier.
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