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Übermedien

Holger ruft an ... wegen „Blick“-Urteil

Feb 4, 2025
Jolanda Spiess-Heggelin, Journalistin und ehemalige Kantonsrätin, kämpft gegen digitale Gewalt und die Folgen von unwahren Medienberichten. Sie berichtet über ihre Erfahrungen mit der Boulevardpresse und das bedeutende Urteil gegen Ringier, das ihr eine hohe Entschädigung zuspricht. Dabei analysiert sie die unethischen Praktiken im Journalismus und diskutiert die Unterstützung, die sie durch Crowdfunding und Familie erhielt. Zudem thematisiert sie die weitreichenden Auswirkungen von Medienkampagnen auf das Leben von Betroffenen.
41:46

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Der Fall von Jolanda Spiess-Heggelin verdeutlicht, wie Boulevardberichterstattung persönliche Lebenswege nachhaltig stören kann, oft mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen.
  • Die juristischen Auseinandersetzungen, die Spiess-Heggelin angestoßen hat, zeigen die Notwendigkeit klarer rechtlicher Rahmenbedingungen gegen übergriffige Medienberichterstattung.

Deep dives

Boulevardberichterstattung und ihre Folgen

Die Boulevardberichterstattung über persönliche Vorfälle kann erhebliche und dauerhafte Auswirkungen auf das Leben einer Person haben. Im Fall von Jolanda Spies wurde eine harmlos erscheinende Veranstaltung zu einem Skandal aufgebauscht, der ihre politische Karriere und ihr persönliches Leben stark beeinträchtigte. Trotz eines fehlenden klaren Beweises für ein Verbrechen, wurde sie zeitweise im Fokus der Medienberichterstattung und sah sich mit Morddrohungen sowie öffentlicher Anfeindung konfrontiert. Diese Art der Berichterstattung verdeutlicht, wie schnell Informationen in eine erdrutschartige Kampagne umschlagen können, ohne Rücksicht auf die betroffene Person.

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