
im Loop: Der News-Podcast von Finanzfluss Chipkrise bei Autobauern: Steht die Produktion bald still?
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Oct 22, 2025 In dieser Folge spricht Dominik Zillner, Geschäftsführer von Components at Service und Experte für Elektronik im Automotive-Bereich, über die aktuelle Chipkrise. Er erklärt, wie Lieferstopps die Produktion gefährden und beschreibt die Alarmstimmung in der Branche. Zillner diskutiert die Notwendigkeit einer besseren Supply-Chain-Transparenz und Strategien zur Risikominimierung. Außerdem thematisiert er die Herausforderung, ob Autohersteller Chips selbst entwickeln sollten. Themen wie Roboterhunde in der Paketzustellung runden das Gespräch ab.
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Episode notes
Heftiger, Plötzlicher Chipengpass
- Die Übernahme von Nexperia durch die niederländische Regierung und Chinas Exportbeschränkungen führten zu einem plötzlichen Chipmangel für die Autoindustrie.
- Dominik Zillner beschreibt das Ereignis als ein unvorhersehbares "Erdbeben", das Supply Chains akut bedroht.
Kaum Vorlaufzeit Für Gegenmaßnahmen
- Die Autoindustrie hat laut Zillner nur noch ein bis zwei Wochen Reserven für betroffene Bauteile, bevor Produktionsstopps drohen.
- Das Zeitfenster für kurzfristige Gegenmaßnahmen ist somit sehr eng.
Mehr Transparenz, Aber Verletzliche Ketten
- Automobilhersteller haben ihre Risikoüberwachung seit den Chipengpässen 2021–2023 deutlich verbessert und wissen jetzt besser, welche Teile wo verbaut sind.
- Trotzdem treffen Maßnahmen gegen einzelne Lieferanten wie bei Nexperia die gesamte Supply Chain unvorbereitet, so Zillner.
