
Stalingrad Podcast Folge 287: Der Bund Deutscher Mädel - Die Mädchen von heute, die Mütter von morgen
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Oct 31, 2025 Der Bund Deutscher Mädel formte in den 1930er-Jahren junge Mädchen im Sinne des nationalsozialistischen Staates. Hinter Freizeitaktivitäten verbarg sich eine strenge Erziehung, die Gehorsam und Mütterlichkeit propagierte. Rituale und Uniformen prägten den Alltag und die Ideologie wurde durch gezielte Schulungen vermittelt. Während des Krieges wurden Mädchen in verschiedene Aufgaben eingebunden, was die Diskrepanz zwischen Propaganda und Realität offenbarte. Auch Verstrickungen mit der SS und die Realität im Lagerleben werden thematisiert.
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Episode notes
Geschlechterspezifische Erziehungsziele
- Während Jungen militärisch geformt wurden, zielte die Mädchenerziehung auf Ehe, Haushalt und Mutterschaft ab.
- Körperliche Fitness diente dabei weniger Selbstverwirklichung als der Eignung zur Kinderzeugung.
Rituale Stärken Gehorsam
- Freizeitaktivitäten wie Wanderungen und Gesang dienten zugleich Disziplinierung und Loyalität gegenüber dem Führer.
- Paraden, Fahneneid und Rituale festigten Unterordnung und Gemeinschaftsgefühl.
Aufnahmezeremonie Mit Knoten
- Die Aufnahmefeier mit schwarzem Halstuch und Lederknoten verlieh vielen Mädchen Stolz und Bedeutung.
- Nur wer politisch zuverlässig erschien, galt als würdig, den besonderen Knoten zu tragen.




