Rainer Esser, ein erfahrener Medienmanager, hat die Zeit-Verlagsgruppe erfolgreich von 70 auf 300 Millionen Euro Umsatz geführt. Im Gespräch erzählt er von strategischen Partnerschaften und der Rolle von Podcasts zur Zielgruppenansprache. Er reflektiert über seine beeindruckende Karriere und die Herausforderungen der traditionellen Verlagswelt im digitalen Zeitalter. Zudem diskutiert er die Entwicklung eines neuen lokalen Mediums in Hamburg sowie die Zukunft von Werbung und Abonnements in der schnelllebigen Medienlandschaft.
Rainer Esser hat den Zeitverlag durch strategische digitale Transformation von 70 auf 300 Millionen Euro Umsatz gewandelt.
Die Einführung und Expansion von 27 Podcasts hat das Publikum erweitert und das Interesse an den Publikationen des Verlags gesteigert.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Management fördert Innovationen und ermöglicht es, neue Ideen schnell umzusetzen, was den Verlag stärkt.
Deep dives
Erfolgreiche Transformation des Zeitverlags
Der Zeitverlag wurde unter der Leitung von Rainer Esser von einem defizitären Unternehmen mit 70 Millionen Euro Umsatz zu einem profitablen Verlag mit 300 Millionen Euro Umsatz transformiert. Diese beeindruckende Umsatzsteigerung wurde durch strategische Entscheidungen und innovative Ansätze erzielt, die vor allem auf die Digitalisierung abzielten. Die Marke wurde erfolgreich revitalisiert, indem neue Produkte, wie ePapers und Podcasts, eingeführt wurden, wodurch die Leserschaft nicht nur gehalten, sondern auch erweitert werden konnte. Esser führte die Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle in einer Zeit durch, in der viele andere Verlage mit rückläufigen Erlösen kämpfen mussten.
Innovative Ansätze im Podcasting
Das Portfolio an Podcasts hat sich unter Esser als entscheidender Erfolgsfaktor für den Zeitverlag herausgestellt. Mit einer beeindruckenden Anzahl von 27 Podcasts, die monatlich 20 Millionen Mal heruntergeladen werden, hat sich das Bildung- und Unterhaltungangebot erweitert. Ursprünglich wurde die Initiative durch den Erfolg des Formats "Zeitverbrechen" angestoßen, das die Begeisterung für Podcasts innerhalb des Redaktionsteams weckte. Diese Expansion in den Podcast-Bereich zieht nicht nur neue Zielgruppen an, sondern fördert auch das Interesse an den anderen Publikationen des Verlags.
Vielfältige Geschäftsmodelle zur Umsatzsteigerung
Der Zeitverlag nutzt eine Vielzahl von Geschäftsmodellen, um den Umsatz zu steigern. Neben dem klassischen Printgeschäft spielen digitale Abonnements und zahlreiche Nebengeschäfte, wie Veranstaltungen und Corporate Publishing, eine essentielle Rolle. In einer Zeit, in der Verlage auf Werbung angewiesen sind, bleibt das Konferenzgeschäft ebenfalls ein wichtiges Standbein. Diese Diversifikation ermöglicht es, Umsatzquellen zu kombinieren und verschiedene Konsumenteninteressen anzusprechen, besonders in einem sich ständig verändernden Medienumfeld.
Markenstärkung durch Zusammenarbeit
Die enge Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Management ist ein Schlüssel zu dem Erfolg des Zeitverlages. Esser hebt hervor, dass die Grenzen zwischen Redaktion und Verlag seit Jahren verschwommen sind, wodurch ein innovatives Umfeld gefördert wird, in dem neue Ideen schnell umgesetzt werden können. Diese Teamdynamik hat es den Mitarbeitern ermöglicht, kreatives Potenzial und Markterkenntnisse effektiv einzubringen. Diese strukturierte Zusammenarbeit hat nicht nur zu einem verbesserten Output geführt, sondern auch das Gesamterlebnis für die Leser nachhaltig verbessert.
Zukunftsorientierte Strategien
Die Ausrichtung auf zukünftige Entwicklungen, wie den Einsatz von KI und neue Geschäftsmodelle, zeigt, dass der Zeitverlag sich kontinuierlich anpasst. Rainer Esser betont die Bedeutung, neuen Wellen offen gegenüberzustehen und diese zeitnah zu integrieren. Dies schließt die Implementierung von KI-Technologien zur Effizienzsteigerung und Leseransprache ein. Während er die Zukunft als herausfordernd, aber vielversprechend einschätzt, wird deutlich, dass der Verlag die sozialen Veränderungen und Trends im Medienkonsum aktiv verfolgen möchte.
Im OMR Podcast erzählt der Medienmanager, wie er die Zeit-Verlagsgruppe von 70 auf 300 Millionen Euro Umsatz geführt hat.
In Zeiten, in denen viele andere Verlage zu kämpfen haben, hat die Zeit-Verlagsgruppe ihren Umsatz vervielfacht. Im OMR Podcast erzählt Geschäftsführer Rainer Esser, wie er den Verlag zum wirtschaftlichen Erfolg geführt hat, welche Rolle Podcasts heute bei der Zeit spielen und wie sein erstes Treffen mit dem damaligen Zeit-Herausgeber und Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt ablief.
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