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Spitzengespräch

Wehrpflicht-Debatte: »Ich würde lieber kapitulieren, als tot zu sein«

Apr 2, 2025
Wolf Gregis, Bundeswehrveteran mit Erfahrung aus Afghanistan, erklärt, warum er den Einsatz dort für sinnvoll hält und sich für die Wehrpflicht ausspricht. Ole Nymoen, pazifistischer Autor, widerspricht vehement und sieht die Wehrpflicht als staatliche Gewalt an. Wiebke Winter von der CDU plädiert für eine Wiedereinführung der Wehrpflicht im Rahmen eines Gesellschaftsjahres für alle, auch für Frauen. Es geht um ethische Fragestellungen, nationale Solidarität und die Herausforderungen von Gesellschaft und Staat im Kontext der Wehrdienstdebatte.
56:57

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Ole Nymoen lehnt die Wehrpflicht ab, da er die Gewalt des Staates gegenüber seinen Bürgern skeptisch betrachtet und lieber fliehen würde.
  • Wolf Greges betont die Wichtigkeit von Kameradschaft und persönlicher Verantwortung im Militärdienst, wobei der Schutz seiner Mitmenschen im Vordergrund steht.

Deep dives

Persönliche Freiheit versus staatliche Pflicht

Die Diskussion dreht sich um den Konflikt zwischen persönlicher Freiheit und staatlicher Pflicht zum Militärdienst. Der Pazifist Ole Nümern bekräftigt, dass er sich nicht für nationale Interessen einsetzen möchte und im Ernstfall lieber fliehen würde als zu kämpfen. Diese Sichtweise wird nicht von allen geteilt, insbesondere die Soldaten und Politiker argumentieren, dass es eine Verantwortung des Einzelnen gibt, die Freiheit und die Werte des Landes zu verteidigen. Nümern sieht das Problem im Zustand des Staates, der seiner Bürger im Kriegsfall nicht die Option lässt, den Dienst zu verweigern.

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